So dreist muss man erst einmal sein! Die Polizei Thüringen hat in der Nähe von Stadtilm einen VW-Fahrer (55) aus dem Verkehr gezogen, der den Beamten beim besten Willen kein unbekanntes Gesicht war. Der 55-Jährige versuchte zwar noch zu flüchten, konnte unwesentlich später aber von der Polizei gestoppt werden.

Es stellte sich heraus, dass der Mann mit knapp 1,62 Promille Alkohol im Blut hinterm Steuer saß. Das war aber bei Weitem nicht sein einziges Problem. Jetzt musste sogar die Staatsanwaltschaft Thüringen eingeschaltet werden.

Thüringen: Polizei stellt Verkehrssünder

Aber eines nach dem anderen: Der VW-Caddy des Mannes ist den Beamten nach eigenen Angaben am Freitagmorgen gegen 8.55 Uhr aufgefallen. Der 55-Jährige war zu diesem Zeitpunkt auf der B90 von Geilsdorf in Richtung A71 unterwegs. Hinter ihm fuhr ein Polizeibeamter, dem das Auto nicht gänzlich unbekannt war.

Offenbar ist der 55-Jährige längst polizeibekannt und der Beamte wusste, dass der VW-Fahrer lange keinen Führerschein mehr hatte. Außerdem ist der Mann wohl mehr als nur einmal wegen Alkohol hinterm Steuer negativ aufgefallen. Die Streife gab dem 55-Jährigen also das Signal anzuhalten, was dieser aber getrost ignorierte.

Polizei Thüringen stellt Auto sicher

Stattdessen drückte er aufs Gas und versuchte zu flüchten. Er konnte allerdings auf Höhe der Sandgrube Neuroda von der Polizei angehalten werden. Daraufhin ließen die Beamten den Fahrer in einen Alkoholtest pusten. Ergebnis: 1,62 Promille. Entsprechend wurde eine Blutentnahme angeordnet und auf den 55-Jährigen wartet jetzt die nächste Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Straßenverkehr (wie viele er bisher angesammelt hat, geht aus dem Polizeibericht nicht hervor).

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Damit diese dann auch die letzten bleiben wurde der VW-Caddy des Mannes von der Polizei eingezogen. Dazu hielten die Beamten auch Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft.