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Thüringen: Ramelow schaltet sich in Bürgergeld-Debatte ein und kritisiert SIE – „Geiselhaft“

Dieses Thema spaltet die politischen Gemüter! Kommt das Bürgergeld – oder kommt es nicht? Ramelow kritisiert das Verhalten der Union.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat sich in die Bürgergeld-Debatte eingeschaltet und das Verhalten von einer Partei scharf kritisiert. (Archivbild)
© IMAGO / Karina Hessland

Das ist Bodo Ramelow

Bodo Ramelow ist der erste Linke-Politiker der Ministerpräsident geworden ist.

Bei diesem Thema kochen die politischen Gemüter hoch!

Kommt das Bürgergeld – oder kommt es nicht? Eine Partei, die den Vorschlag kritisiert, ist die CDU. Doch das Verhalten der Partei bringt Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow auf die Palme.

Thüringen: Ramelow teilt gegen Union aus

Es gehe nicht mehr um Lösungen, sondern um „parteipolitisches Ego“, sagte der Linken-Politiker MDR Aktuell.

Es sei ein Versuch, was im Bundestag nicht durchgesetzt werden könne, über eine Blockadepolitik auf der Länderbank abzuholen, kommentierte er das Verhalten der Union. „Und ich finde, das nimmt alle Bezieher von diesen Sozialleistungen in Geiselhaft“, sagte Ramelow, der auch Bundesratspräsident ist.


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Der Bundestag brachte das von der Ampel-Koalition geplante Bürgergeld am Donnerstag auf den Weg. SPD, Grüne und FDP stimmten mit ihrer Mehrheit für das Gesetz. Es soll mit dem Jahreswechsel schrittweise das heutige Hartz-IV-System ablösen. Allerdings ist dafür noch eine Zustimmung im Bundesrat nötig, der voraussichtlich am Montag darüber entscheidet. Die Union hat damit gedroht, das Bürgergeld dort zu blockieren, weil es aus ihrer Sicht die Motivation senkt, eine Arbeit anzunehmen. (dpa)