Die Weimarer müssen sich im Winter warm anziehen – vor allem, wenn sie Stadtwerke-Kunden sind.

Der Grundversorger hat nämlich an der Preis-Schraube gedreht. Sowohl Gas als auch Strom sollen zum Jahreswechsel so richtig teuer werden.

Weimar: Strom-Preise schellen in die Höhe

Noch nie waren die Gas- und Strompreise in Weimar so hoch wie jetzt – und ab dem 1. Januar werden sie noch einmal teurer. Der Grund: Die Beschaffungskosten bei Erdgas und Strom sind gestiegen – und das wird auf die Kunden umgelegt. Selbst der Wegfall der EEG-Umlage seit Juli konnte den kontinuierlichen Preisanstieg beim Strom nur leicht abdämpfen. Zudem erhöhen sich ab Januar die Netzentgelte. Das sind die Entgelte, die die Stadtwerke an Netzbetreiber für die Durchleitung von Strom und Gas zahlen.

Deshalb müssen Haushalte mit einem Stromverbrauch von jährlich 2.500 Kilowattstunden im Produkt WeimarStrom rund 16,98 Euro mehr im Monat zahlen. Kunden in der Grundversorgung müssen sich bei gleichem Stromverbrauch auf eine monatliche Erhöhung von sogar 89,25 Euro einstellen.

Für DIESE Kunden in Weimar wird’s richtig teuer

Auch die Gas-Preise werden von den Stadtwerken angezogen: Bei einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden pro Jahr müssen WeimarGas-Tarifkunden im Monat rund 51,67 Euro mehr blechen – in der Grundversorgung erhöht sich der Preis monatlich sogar um rund 186,33 Euro.

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„Die Lage auf dem Energiemarkt ist noch immer angespannt – auch wenn aktuell die Preise leicht zurückgehen“, erklärt Stadtwerke-Chef Jörn Otto und ergänzt: „Dieser Preisrückgang – wenn er überhaupt von Dauer sein sollte – wirkt sich erst in einigen Monaten auf die Endkundenpreise aus.“