Die ganze Formel 1 hat an diesem Sonntag (20. November) schon feuchte Augen vor dem Rennen: Sebastian Vettel beendet nämlich nach dem Abu Dhabi-GP seine Karriere in der Motorsport-Königsklasse.
Aber eine andere Entscheidung musste noch fallen. Wer wird Vize-Weltmeister hinter Max Verstappen? Am Ende schaffte es Ferrari-Star Charles Leclerc doch noch vor Red-Bull-Pilot Sergio Perez
Formel 1: Leclerc wird Vize-Weltmeister
290 Punkte hatten beide Piloten vor dem Rennen auf dem Konto. Die bessere Ausgangslage hatte eigentlich Sergio Perez, der auf Platz zwei hinter Max Verstappen startete, Leclerc war Dritter.
Auch nach dem Start sah die Reihenfolge so aus – bis zu den ersten Boxenstopps der Fahrer. Denn Leclerc wechselte nur einmal die Reifen und rettete sich am Ende noch auf Platz zwei im Rennen und auch in der WM-Wertung. Somit ist der Monegasse Vize-Weltmeister.
Deutlich enttäuschter ist Perez, der es nur knapp verpasst hatte. Der Mexikaner musste zweimal seine Reifen tauschen und landete auf den 3. Rang. Die bessere Strategie hatte also Ferrari, Perez zeigte sich mehr als nur enttäuscht.
Formel 1: Perez bitter enttäuscht
„So ist das manchmal. Wir haben alles gegeben, ich habe alles gegeben“, sagte Perez nach dem Rennen. Aber er nimmt auch etwas Positives aus der Formel-1-Saison mit, die er auf den dritten Platz beendet. „Es war eine tolle Saison. Wir hatten viele tolle Momente. Ich hatte leider einige Probleme mit dem Reifenmanagement. Hoffentlich ist das dann etwas für das nächste Jahr, das wir verbessern werden“, sagte der Mexikaner zum Schluss.
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Nach Brasilien merkte man beiden Red-Bull-Piloten die Absicht an, zusammenarbeiten zu wollen. Obwohl Verstappen, der mit Abstand schnellste Mann im Feld war, ließ er sich teilweise zurückfallen, um Perez Windschatten und DRS zu verschaffen. Am Ende hat es nichts mehr gebracht, weil Ferrari die bessere Strategie hatte.