Die Vandalismus-Reihe an der Gedenkstätte „Buchenwald“ bei Weimar will einfach nicht abreißen.
Schon wieder hat es einen Angriff bei Weimar gegeben – dabei ist das Opfer kein unbekanntes.
Weimar: Angriff auf Gedenkbaum
Laut Polizei ist erneut ein Gedenkbaum des Projektes „1.000 Buchen“ von Unbekannten beschädigt wurden. Erst vergangenen Freitag (18. November) sind Schalke 04-Busse aus Gelsenkirchen zur Gedenkstätte bei Weimar ausgerückt, um bei der großen Pflanzaktion zu unterstützen (wir berichteten).
Am Samstagabend (19. November) ist einem Spaziergänger am Ilmtal-Radweg dann aufgefallen, dass ein Gedenkbaum einen dicken Schnitt im Stamm hatte. Sofort alarmierte er über Umwege eine der Leiterinnen des Projektes.
Weimar: Buche bekommt Lehmverband
Die Kripo Jena hat die Ermittlungen bereits aufgenommen. Derzeit gehen die Beamten davon aus, dass keine weiteren Gedenkbäume beschädigt wurden. Die Buche am Ilmtal-Radweg zwischen den Gemeinden Kromsdorf und Oßmannstedt soll am Montag einen Lehmverband erhalten.
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Die Verantwortlichen hoffen, dass der Bestand des Baumes durch den Angriff nicht bedroht ist. Das Projekt „1.000 Buchen“ soll an die Todesmärsche aus Buchenwald sowie die Opfer des Euthanasie-Programms erinnern.