Martin Rütter ist deutschlandweit als der „Hundeprofi“ bekannt. Der gebürtige Duisburger hat sein Leben den treuen Vierbeinern verschrieben. Doch dem 52-Jährigen liegt auch das Wohl anderer Tiere am Herzen, wie er in der Folge „Der Hundeprofi unterwegs“ zeigt, die Vox am Sonntagabend um 19.10 Uhr ausstrahlt.
Darin sehen wir den „Hundeprofi“ in Thüringen, wo er den Tierschutzaktivisten Jan Pfeifer trifft. Der betreibt einen Gnadenhof für Tiere – versucht aber nebenbei, Menschen auf die teils erschreckenden Haltungsformen in Mastbetrieben aufmerksam zu machen. Die Zuschauer und auch Rütter bekommen dabei Bilder zu sehen, die zutiefst verstörend und erschütternd sind.
Der „Hundeprofi“ bekommt in Thüringen erschreckende Bilder zu sehen
Und das alles aufgenommen in einem Mastbetrieb in Thüringen. Riesige Schweine, eingepfercht in kleinste Boxen, Tiere, die auf dem Boden liegen, Ferkel, die auf Plastikgittern dahinvegetieren oder von Mitarbeitern des Betriebes auf den Stallboden geschleudert werden, damit sie dort elendig verenden.
„Neben dem gesetzlich erlaubten Elend in der Nutztierhaltung, die einzig und allein auf eine möglichst billige Fleischproduktion ausgelegt ist, filmen sie dabei auch immer wieder illegale Tierquälerei. Etwa das Totschlagen schwacher Ferkel auf dem Stallboden“, sagt Rütter mit trauriger Stimme.
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Zum Glück konnte dem Elend in diesem Mastbetrieb ein Riegel vorgeschoben werden, wie Pfeifer berichtet. „Da haben wir eine große Kampagne gemacht. Der Betrieb wurde letztlich vom Betreiber stillgelegt, aber es lag sicherlich daran, dass wir eine sehr große Kampagne gemacht haben. Wir haben die Bilder aus dem Stall veröffentlicht, wir haben Demos davor veranstaltet, es gab diverse Ermittlungen der Staatsanwaltschaft“, erklärt der Tierschutzaktivist.
Die Sendung „Der Hundeprofi unterwegs“ zeigt Vox am kommenden Samstag (3. Dezember 2022) um 19.10 Uhr auf Vox oder schon vorab bei „RTL Plus“.