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Thüringer wegen RS-Virus in Panik – so kritisch ist die Lage wirklich

Das RS-Virus greift auch in Thüringen weiter um sich. Müssen sich die Menschen im Freistaat jetzt Sorgen machen?

Thüringen
© IMAGO / Science Photo Library

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Der RS-Virus greift immer stärker um sich! Auch in Thüringen kommen wegen des Erregers, der vor allem für Kinder gefährlich werden kann, die Krankenhäuser an ihre Grenzen.

Müssen sich die Menschen in Thüringen jetzt Sorgen machen? Gesundheitsministerin Heike Werner hat am Dienstag (6. Dezember) klare Worte gefunden.

Thüringen: Lage ist angespannt

In einer Pressekonferenz vom Dienstag bezeichnete sie die Lage als angespannt, aber beherrschbar. Werner: „Wir haben keine kritische Situation.“ Die Versorgung der Kinder und Jugendlichen sei „gesichert“ – vor allem auch in den Intensivstationen der Kliniken.

RSV steht für Respiratorisches Synzytial-Virus. Der Erreger hatte bereits vergangenes Jahr für eine außergewöhnliche Infektionswelle in einigen Ländern gesorgt. Bei Säuglingen kann es zum Beispiel zu einer Bronchitis und einer Pneumonie führen. Bei einigen Kindern gleicht die Erkrankung auch dem Keuchhusten. In einigen Fällen müssen Patienten auch beamtet werden.


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Werner zufolge sind thüringenweit 42 Betten in Kinder-Intensivstationen belegt, 19 freie Betten gebe es noch. Ihr sei versichert worden, dass für jedes Kind, das eine intensivmedizinische Behandlung brauche, diese auch sichergestellt sei. Verschiedene Zahlen deuteten darauf hin, dass der Höhepunkt der Infektionswelle mit dem RS-Virus womöglich erreicht sei. (dpa)