Änderung für alle Kreuzfahrt-Fans! Angesichts gestiegener Kosten in nahezu allen Bereichen, sorgt sich eine Reederei offenbar um die Situation ihrer Mitarbeiter.
So setzt das US-amerikanische Kreuzfahrt-Unternehmen Norwegian Cruise Line (NCL) eine Preiserhöhung durch, die unmittelbar den Mitarbeitern zugute kommen. Touristen, die ihre Kreuzfahrt bereits bei NCL gebucht haben, müssen nun schnell eine Entscheidung treffen.
Kreuzfahrt: Reederei verlangt mehr Trinkgeld für Mitarbeiter
Touristen der Reederei NCL müssen ab Januar 2023 tiefer in die Tasche greifen, wenn sie auf Kreuzfahrt unterwegs sind. Denn das Unternehmen hebt das sogenannte „optionale Trinkgeld“ an – damit ist das Geld gemeint, dass unter alle Crew-Mitgliedern verteilt wird und somit auch die Mitarbeiter erreicht, die nicht im direkten Kundenkontakt stehen sondern in Küche oder Wäscherei arbeiten.
Laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ liegen die Erhöhungen zwischen zwei und fünf Dollar, je nachdem, welche Kategorie ein Tourist gebucht hat.
Bisher betrug das optionale Trinkgeld für Gäste in Studios, Innen-, Außen- und Balkonkabinen 16 Dollar pro Person und Tag, in „Club Balcony Suiten“ 18 Dollar – ab 1. Januar 2023 wird das Trinkgeld in diesen Bereichen um zwei bis vier Dollar erhöht.
Besonders exklusiv Reisende (in Suiten oder in der sogenannten „The Haven Suite“) müssen ab 1. Januar 2023 dagegen mit fünf Dollar mehr rechnen – hier steigt das optionale Trinkgeld von 20 Dollar auf 25 Dollar pro Person und Tag.
Kreuzfahrt: Touristen müssen Entscheidung treffen
Doch Touristen können der Preiserhöhung entgehen, auch wenn sie ihre Kreuzfahrt erst im neuen Jahr antreten. Laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ kann jeder Gast, der vor oder an dem 31. Dezember 2022 eine Buchung durchführt, das Trinkgeld für die Crew sofort im Voraus zahlen – und zwar nach altem Tarif.
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Wenn ein Tourist das Trinkgeld jedoch erst vor Ort an Bord zahlen möchte, zahlt er ab 1. Januar 2023 den neuen Tarif – auch, wenn er die Kreuzfahrt noch vor dem 1. Januar 2023 gebucht hat.
Das optionale Trinkgeld ist international eine gängige Praxis, auch wenn sie für deutsche Kreuzfahrt-Touristen wohl bisher kein Usus ist.