In Worbis (Thüringen) sind viele Anwohner in der Nacht aus dem Schlaf geschreckt.
Grund war ein lauter Knall: Der Geldautomat der Deutschen Bank wurde gesprengt! Die Thüringer Filiale wurde zum vierten Mal zum Opfer.
Thüringen: Täter flüchten in Richtung A38
Viel über die Automatensprengung des Geldautomaten der Deutschen Bank in Worbis ist noch nicht bekannt. Nur so viel: In der Nacht zu Mittwoch (18. Januar) hat es in der Langen Straße eine Explosion gegeben. Das hat die Polizei auf Thüringen24-Nachfrage bestätigt. Mit welchem Stoff die Detonation herbeigeführt wurde, ist bisher noch unklar. Auch, ob und wie viel Bargeld sich die Täter schnappen konnten.
Zeugen hatten jedoch ein dunkles hochmotorisiertes Auto am Tatort beobachtet, das in Richtung A38 flüchtete. Trotz einer sofortigen Fahndung gelang es den Beamten nicht, die Täter zu finden. Nach ihnen wird noch immer gesucht. Außerdem laufen die Ermittlungen am Mittwochfrüh in Worbis weiter an, weswegen auch die Lange Straße gesperrt bleibt.
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Thüringen: Laute Knalle reißen Anwohner aus dem Schlaf
Anwohner berichten einem Reporter vor Ort, dass sie innerhalb von vier Minuten zwei laute Knalle gehört haben. Viele von ihnen wurden dadurch aus dem Schlaf gerissen. Glücklicherweise wurde bei der Explosion niemand verletzt. Wie hoch der Schaden am Gebäude ist kann auch noch nicht gesagt werden.
Es soll das vierte Mal gewesen sein, dass dieser Geldautomat zerstört wurde. Ein Versuch sei misslungen: Die Täter hätten damals versucht den Automaten mit einem Brecheisen aufzukriegen. Erst seit wenigen hatten Kunden wieder Zugang, nachdem er nach einem Feuerwehreinsatz im vergangen Jahr geschlossen werden musste.