Auweia! Das war wohl mehr als das eine Glas zu viel für zwei Suff-Brüder (26, 29), die in einer Regionalbahn am Hauptbahnhof in Weimar unterwegs waren. Ein Streit zwischen den beiden artete in einer Schlägerei aus.
Die Situation eskalierte so sehr, dass die Polizei an den Hauptbahnhof in Weimar gerufen werden musste. Dann ging das Drama erst so richtig los.
Weimar: Schlägerei zwischen Brüdern
Alles trug sich am Montagabend (13. Februar) um etwa 19 Uhr zu, berichtet die Bundespolizei in Erfurt. Um circa 19.20 Uhr erhielten die Beamten den Hinweis von der Bahn, dass in einem Regionalzug zwei Männer aufeinander einprügelten. Der Zug befand sich kurz vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof.
Die Zugbegleiter bewiesen riesigen Mut und versuchten die beiden Streithähne noch voneinander zu trennen. Dabei wurden sie von Passagieren im Zug unterstützt. Weil die Situation so brenzlig war, bat die Bundespolizei die Kollegen von der Polizeiinspektion Weimar um Hilfe. Sie konnten schneller vor Ort sein und trafen entsprechend zuerst ein. Dann ging es erst einmal darum, den Sachverhalt aufzunehmen.
Weimar: Das sind die Konsequenzen
Das war dem jüngeren der beiden Brüder aber schon zu viel des Guten. Er soll Widerstand gegenüber den Beamten geleistet haben und wollte sich nicht beruhigen lassen. Die Polizisten entschlossen sich schließlich dazu, den jungen Mann zu fesseln.
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Nachdem sich die Situation ein wenig beruhigte, wurde bei beiden Männern noch ein Alkoholtest durchgeführt. Ergebnis: Einer schrammte Knapp an den zwei Promille vorbei, der andere hatte 2,08 Promille im Blut.
Gegen beide Suff-Brüder wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Der 26-Jährige wurde darüber hinaus noch für strafrechtliche Maßnahmen zur Polizeiinspektion gebracht. Etwa eine Stunde später konnte er seine Fahrt ab dem Hauptbahnhof Weimar wieder fortsetzen.