Eigentlich soll er in Thüringen Leben retten. Jetzt braucht er selber Hilfe!
Es geht um Rettungshubschrauber „Christoph 37“ aus Thüringen. Er musste am Samstag (25. März) außerplanmäßig am Boden bleiben.
Thüringer Rettungshubschrauber hat Panne
Vom Thüringen24-Reporter heißt es, dass die Besatzung am Morgen gegen 8 Uhr routinemäßig vom Südharz Klinikum in Nordhausen aus zu einem Einsatz nach Sondershausen geflogen ist. Der Pilot landete den Hubschrauber dann im Borntal. Die Rettungskräfte machten sich auf den Weg zum Patienten. Alles wie immer. Bis dahin!
Eigentlich sollte und wollte die Crew wieder zurück zum Klinikum fliegen – aber daraus wurde nichts. Denn urplötzlich drang nach dem Starten der Turbine weißer Qualm aus dem Abgasrohr! Der Pilot brach den Start sofort ab. Schnell war klar, dass es hier technische Probleme gibt. An Abheben war überhaupt nicht zu denken! „Christoph 37“ musste aus Sicherheitsgründen am Boden bleiben.
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Seit etwa 9.30 Uhr steht er – übrigens bewacht vom Sicherheitsdienst – im Sondershäuser Borntal. Im Laufe des Nachmittags sollen Mechaniker vor Ort eintreffen, um den so wichtigen Hubschrauber zu reparieren. Ob das klappt? Abwarten. Vermutet wird eine defekte Welle zwischen Anlasser und Turbine.
Thüringen: „Christoph 37“ rettet Leben
Bis der Hubschrauber wieder einsatzbereit ist, fehlt in Thüringen und darüber hinaus ein wichtiger Helfer für Rettungsdienst und Notarzt! Denn „Christoph 37“ bringt täglich dringend benötigte Hilfe und medizinisches Personal in oftmals ländliche Gegenden, um Patienten und Verletzten im Notfall schnellstmöglich zu helfen. Inwiefern der betroffene Patient in Sondershausen von der Panne betroffen ist, blieb zunächst unklar. Allerdings war auch ein Rettungswagen vor Ort.