Schmierereien im Stadtgebiet, Vandalismus, immer mehr Ladendiebstähle. Eine Thüringer Stadt plagt sich in letzter Zeit mit den unterschiedlichsten Vergehen um. Die Liste ist lang – und verheißt nichts Gutes.

Deshalb will die Stadt jetzt Ernst machen und die Reißleine ziehen. Was genau geplant ist, liest du hier.

Thüringen: Stadt kämpft mit etlichen Problemen

Die Stadt Eisenach zieht eine traurige Bilanz. Jüngst wurde der Kartausgarten und die öffentlichen Toiletten verschandelt, die Ladendiebstähle durch einzelne Personen nehmen immer weiter zu, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt.

Eisenach und der so genannte „Treff Sicherheit“ (bestehend aus Ordnungsamt, Regiebetrieb, Polizei, Seniorenbeauftragter und der Weiße Ring) wollen nun die Reißleine ziehen. Jetzt wird durch die Stadt geprüft, ob ein Zaun rund um den Kartausgarten Sinn ergibt, um das Gelände besser schützen zu können.

+++ Tierheim in Thüringen: Mitarbeiter nach traurigem Fund entsetzt – „Unglaublich und ekelhaft“ +++

Zudem sei nun auch Bewegung beim Thema Alkoholkonsum drin. Das Gelände des Supermarktes in der Bahnhofstraße wird oft von den immer gleichen Gruppen genutzt, um dort nicht nur den Alkohol zu kaufen, sondern ihn direkt zu verzehren. Immer wieder müssen Mitarbeiter und Polizeibeamte eingreifen, Platzverweise verteilen oder Streit schlichten. Jetzt plant Eisenach eine Alkoholverbotszone in diesem Bereich. „Gemeinsam mit der Polizei werden wir uns noch einmal mit der Einrichtung einer Alkoholverbotszone auseinandersetzen und dies prüfen“, wie Bürgermeister Christoph Ihling erzählt.

Thüringen: Eisenach zieht die Reißleine

Doch nicht nur mit Vandalismus und Alkoholkonsum hat die Stadt Eisenach zu kämpfen. Auch von den Mitarbeitern der Geschäfte in der Karlstraße kommen schlechte Nachrichten. Denn wie die Stadt mitteilt, beschweren sich die Verkäufer immer mehr über Gruppen und Jugendgruppen die fast täglich die Läden fluten und große Mengen an Ware stehlen.

Mehr News:

Zwar werde jeder Diebstahl zur Anzeige gebracht, doch wir wissen alle, dass nicht jede Anzeige zum Erfolg führt. Eisenach will nun mit den Polizeibeamten zusammenarbeiten und sich dem Problem stellen. Eine erste Überlegung sei es, die Streifengänge von Polizei und Ordnungsamt zu erhöhen.