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„Lost Place“ in Thüringen: Mann ist im Wald unterwegs – was er dort entdeckt, ist einfach nur gruselig

Mitten im Wald hat ein Thüringer einen „Lost Place“ entdeckt, der ziemlich gruselig ist. Die Bilder von seiner Entdeckung, siehst du hier.

Lost Place in Thueringen
© @axl65

Thüringer Wald

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Was ein Mann mitten in einem Wald in Thüringen entdeckt hat, ist einfach nur gruselig. Ein „Lost Place“, der über keinen offiziellen Weg erreicht werden kann.

Dieser „Lost Place“ in Thüringen verbirgt eine besondere Geschichte, die weit in die Vergangenheit zurückreicht.

„Lost Place“ in Thüringen mitten im Wald

Hohe Gräser verschlingen die alten Mauern, die mitten im Wald stehen und ein Viereck bilden. Zwei Steinsäulen, die jeweils ein Kreuz tragen, halten das eiserne Tor, das den Eingang zu dem verlassenen Ort versperrt.

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Am Tor hängt ein weißes, zerkratztes Schild. Darauf zu lesen: „Friedhof gesetzlich geschützt. Beschädigungen werden strafrechtlich verfolgt.“ Ein Thüringer hat sich trotz Warnung und gruseliger Atmosphäre in die Nähe des „Lost Places“ getraut.

„Lost Place“ in Thüringen verbirgt Familiengeschichte

Betreten hat er den Friedhof zwar nicht, trotzdem konnte der Mann eindrucksvolle Bilder über die Mauern hinaus schießen, die er auf Facebook teilte. Von Efeu bedeckt, zeigen die Fotos einen Grabstein. Darauf steht der Name Herta von Breitenbuch und ihr Todesjahr 1960. 1987 starb August von Breitenbuch, der ebenfalls dort begraben liegt.

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Ein paar Meter weiter ein weiterer Grabstein: Arthur von Breitenbuch liegt hier offenbar begraben. Ganz in der Nähe beerdigte man einen Ludwig von Breitenbauch. Bei dem verlassenen Ort mitten im Wald handelt es sich wohl um das Familiengrab des thüringischen Adelsgeschlechts der von Breitenbuchs, wie „de-academic.com“ schreibt.


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Im Laufe der Zeit gab es verschiedene Schreibweisen des Namens, wie unter anderem de Brethenbuc, von Breitenbauch oder von Breitenbuch. Arthur von Breitenbuch zum Beispiel lebte dabei von 1831 und starb 1909. Er war der Besitzer der Burg Ranis und der Burg Brandenstein. Außerdem war er königlich-preußischer Kammerherr und Landrat des preußischen Kreises Ziegenrück.