Sommerzeit heißt auch Wespen-Zeit. Leider ebenso bei uns in Thüringen. Diese Zeit erreicht aktuell ihren Höhepunkt, wobei es bestimmte Dinge zu beachten gibt.
Experten geben Tipps, wie man richtig mit den Insekten umgeht. Und zwar so, dass alle Beteiligten damit gut leben können.
Thüringen: NABU mit wichtigen Wespen-Tipps
Einige Menschen stören Wespen, andere haben sogar eine Allergie gegen die Tiere und werden fast panisch in ihrer Gegenwart. Dabei kann man auch friedliche Lösungen finden, die den geschützten Tieren entgegen kommen. Im August sind Wespen aktiver, weswegen auch mehr Nester gefunden wurden.
Wenn man ein Wespennest auf seinem Grundstück findet, sei es drinnen oder draußen, sollte man, dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) zufolge, den Bereich um das Nest nicht erschüttern. Das scheuche die Tiere nur auf. Ein Sicherheitsabstand von zwei bis drei Metern sei ebenfalls sinnvoll. Beim Einflugloch des Nests seien die Tiere auch sehr empfindlich. Der Naturschutzbund erklärt, dass selbst das Pusten gegen den Eingang problematisch sei.
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Wobei du sowieso nicht gegen Wespen pusten solltest, um sie zu verscheuchen. Durch dein ausgeatmetes Kohlenstoffdioxid werden die Tiere eher noch aggressiver. Wespen verlassen nach einem Jahr ihr Nest sowieso wieder und nutzen es nicht mehr. Es wird empfohlen den Bau der Tiere trotzdem nicht abzunehmen, weil es ein sicheres Zuhause für andere Insekten im Winter biete.
Es gibt Professionelle Hilfe
Wenn es keinen anderen Ausweg gibt als das Nest zu entfernen, gebe es laut dem NABU professionelle Beratung, die schon vielen Menschen mit Wespenproblemen geholfen habe. Viele seien erstaunt gewesen, wie einfach es sei mit Wespen ohne Probleme zusammen zu leben, berichtet Rainer Hanker. Er ist langjähriger Berater auf dem Gebiet.
Tiere wie Wespen oder auch Hornissen seien geschützte Tiere, dessen mutwillige Verletzung oder Tötung verboten sei. Bei Fragen zu dem Thema könne man sich auf der Website des „NABU“ Thüringen umschauen.