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Anger in Erfurt: Beliebtes Restaurant schiebt Pöbel-Frust! „Will nicht aufgeben“

Ein beliebtes Restaurant am Anger in Erfurt hat die Nase gestrichen voll! Die Situation am Platz macht dem Laden deutlich zu schaffen.

anger erfurt
© IMAGO / Karina Hessland

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Die Diskussion um die derzeitige Situation auf dem Erfurter Anger will nicht abebben. Immer wieder kommt es auf dem zentralen Platz der Landeshauptstadt zu Pöbeleien, Schlägereien, Vandalismus. Für viele ist er mittlerweile zu einem echten Angstraum geworden.

Ein beliebtes Restaurant am Anger in Erfurt hat jetzt genug und geht frustriert an die Öffentlichkeit. An Aufgeben denkt hier keiner. Aber wirklich tragbar – das wird schnell klar – ist die Situation derzeit für die Betreiber nicht.

Anger in Erfurt: Restaurant geht auf die Barrikaden

„Ich will nicht aufgeben, ich will kämpfen“, erklärt Masami Rudolph am Mittwoch (20. September) im Gespräch mit der „Thüringer Allgemeinen“. Sie ist Chefin des Restaurants Jen am Anger 6, das die Erfurter seit 2020 mit Ramen-Gerichten versorgt. An sich ist der Laden in der Domstadt beliebt, das Geschäft aber stockt. Einige übliche Verdächtige auf dem Anger spielen dabei offenbar eine zentrale Rolle.

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Gegenüber der Zeitung gesteht sie, dass sie ihre Gäste nur an wenigen Tagen draußen bewirten könne. Wenn Stühle und Tische draußen stehen, bleiben sie meistens aber ohnehin leer. Daneben würden Gruppen über Stunden die Sitzbänke belegen, dem Alkohol frönen und sich auch mal aggressiv unterhalten, so die Jen-Chefin weiter gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“.

Schlägereien und Wildpinkeln

Hier hört der Ärger aber für die Gastronomin nicht auf. Immer wieder muss sie sich auch mit Schmierereien, Vandalismus und Wildpinklern herumärgern. Auch ihre Mitarbeiter würden unter der Atmosphäre am Anger leiden. Einer Kollegin sei bei einer Schlägerei sogar die Nase gebrochen worden.


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Ob sich die Situation bald für das Restaurant zum Besseren ändert? Das bleibt abzuwarten. Seit Herbst 2022 gilt auf Teilen des Angers ja ein Alkoholverbot. Wie sich das auf das Restaurant Jena ausgewirkt hat – und was die Chefin von der Stadt erwartet – liest du im Detail bei der „Thüringer Allgemeinen“.