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Thüringen: Joline (4) bekommt schreckliche Diagnose – ihre Familie hat jetzt nur einen Wunsch

Die kleine Jolie aus Thüringen hat mit drei Jahren die schlimme Diagnose „Hirntumor“ bekommen. Jetzt haben ihre Eltern nur noch einen Wunsch.

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© Bastian Letzel/ gofundme

Ein Hospiz – was ist das und wie läuft die Behandlung ab?

Wenn keine Behandlung mehr anschlägt, möchten viele schwerkranke Patienten in ein Hospiz. Was das ist, zeigt das Video.

Es ist wohl das schlimmste Szenario, das sich Eltern ausmalen können. Plötzlich bekommt das eigene Kind eine Horror-Diagnose und das Leben verändert sich von einem auf den anderen Tag komplett. Genau so ergeht es gerade einer Familie aus Thüringen.

Nach der schrecklichen Diagnose „bösartiges Gliom am Hirnstamm“ ist für die Familie aus dem Landkreis Greiz (Thüringen) nichts mehr wie es war. Die Eltern haben nur noch einen Wunsch: so viel Zeit wie möglich mit ihrer Tochter verbringen, alle Möglichkeiten ausschöpfen, alles tun, was möglich ist.

Thüringer Familie erhält niederschmetternden Befund

Die kleine Joline war gerade einmal drei Jahre alt, als sie und ihre Eltern im Krankenhaus Jena den niederschmetternden Befund erhielten: Gehirntumor. Der Moment, indem wohl jedes Elternteil den Boden unter den Füßen verliert. Die Eltern Nicole und Bastian Letzel kannten bis dato ihre Tochter nur als aufgeweckt und fröhlich. Doch eines Tages viel Mama Nicole auf, dass Joline seltsam lief, wie die „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) schreibt. „Erst dachte ich, dass sie einfach müde war, durch die teilweise längeren Aufenthalte im Kindergarten“, erzählt sie gegenüber der Zeitung.

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Und so begann die emotionale Tortur der Thüringer Familie. Jolie kam ins Krankenhaus. Es folgten Operationen, Chemotherapie und eine Belastungsprobe nach der anderen. „Sie musste viel durchmachen und der Tumor ist konstant gleich geblieben, was bei Grad 4 eine gute Nachricht ist“, schreibt Nicole auf „gofundme“. Zur Einordnung: Grad 4 gilt als der höchste Schweregrad, den ein Hirntumor erreichen kann. „Jetzt wo Sie fast vier Jahre ist und kaum Möglichkeiten offen sind, kommt nur noch eine Protonenbestrahlung mit Chemo-Tabletten in Frage“, macht Nicole auf der Internetseite deutlich.

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Die kleine Joline (4) aus Thüringen kämpft mit einem Hirntumor. Ihre Eltern kämpfen um jeden Tag mit ihr. Foto: Bastian Letzel/ gofundme

Thüringer Eltern wünschen sich mehr Zeit mit Tochter

Doch damit kommen auf Nicole und Bastian auch erhebliche Kosten zu. Zum einen gebe es nicht so viele Kliniken in Deutschland, die das anbieten – zum anderen sei es eine ambulante Behandlung, sodass nicht stationär abgerechnet werden kann. „Wir wollen ihr auch die Strapazen nach jeden Tag Narkose nicht antun und somit haben wir uns eine Unterkunft gesucht. Die Krankenkasse kann nach der Behandlung die Fahrtkosten übernehmen, was nicht mal die Kosten der Unterkunft deckt“, so Nicole. Deshalb setzen die Eltern nun alles in Bewegung, um das Geld für Jolines Behandlung aufzutreiben.


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„Wir arbeiten lebensverlängernd. […] die Erfahrungen sind: Wir würden noch zehn Monate länger mit unserer Maus verbringen. Und jeder der Kinder hat, würde alles dafür tun“, schreibt Nicole auf der Spendenplattform „gofundme“.

Dort hofft sie und die gesamte Familie nun auf die finanzielle Unterstützung aus Thüringen und ganz Deutschland. Möchtest auch du für die Behandlung von Joline spenden, kommst du HIER zur „gofundme“-Plattform.