Versteigerungen sind uns alle bekannt. Dabei kommen die unterschiedlichsten Dinge unter den Hammer. Von Gemälden, Kunstgegenständen, Immobilien, vergessene Gepäckstücke und verlassene Garagenabteile ist alles dabei. In Thüringen gab es allerdings eine ziemlich kuriose Versteigerung.
Dabei legte der Höchstbietende rund 10.000 Euro auf den Tisch – und das für einen Baum. Was sich genau in Thüringen abspielte, liest du hier.
Thüringen: 1.189 Festmeter zu versteigern
Bereits zum 33. Mal wurden in Thüringen wertvolle Stammhölzer versteigert. Bei der sogenannten Wertholzsubmission können die Käufer das Holz öffentlich (in diesem Fall in Egstedt) besichtigen. Anschließend geben sie ihr Gebot schriftlich in einem verschlossenen Umschlag ab.
+++ Thüringen: Kultbands im Doppelpack! Sie spielen 500 Meter unter der Erde +++
Angeboten wurden so aus den Thüringer Forstämtern am Mittwoch (31. Januar) beziehungsweise am Donnerstag (1. Februar) etliches Gehölz. Stolze 1.189 Festmeter von insgesamt 16 verschiedenen Baumarten konnten ersteigert werden, wie der Thüringen Forst auf seiner Internetseite schreibt.
Mit dabei war auch ein Bergahorn aus dem Revier Schwannsee, für das das Forstamt Erfurt-Willrode verantwortlich ist. In das Holz des Baumes verliebte sich sofort ein Furnierhersteller aus Hamburg, wie die „Thüringer Allgemeine“ (TA) schreibt. Und so ließ der Unternehmer für den Festmeter auch einiges springen, nämlich ganze 6.280 Euro – macht einen Gesamtpreis von 9.796 Euro. Laut TA habe dem Hamburger besonders der seltene Riegelwuchs des Stammes gefallen.
Mehr News:
Jetzt bekommt der Bergahorn, der ein Sturmschaden war, ein zweites Leben. Wie viel Geld bei der gesamten Wertholzsubmission in Thüringen eingenommen wurde und was der Thüringen Forst dazu sagt, liest du bei der „Thüringer Allgemeine„.