Schlechte Nachrichten für all diejenigen, die über die Winterferien in den Urlaub fliegen wollten. Denn am Flughafen Leipzig/Halle wird mal wieder gestreikt.
Auch am Flughafen Dresden legen die Mitarbeiter der Mitteldeutschen Flughafen AG die Arbeit nieder. Hier findest du aktuelle Informationen zu dem Warnstreik am Flughafen Leipzig/Halle.
Flughafen Leipzig: Verdi ruft erneut zum Warnstreik auf
Tausende freuen sich schon auf die Winterferien, die in Thüringen am Montag (12. Februar) starten. Doch dann der Dämpfer. Falls dein Flieger vom Flughafen Leipzig/Halle startet, stehen deine Urlaubspläne auf der Kippe. Denn es wird mal wieder gestreikt. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Mitteldeutschen Flughafen AG dazu aufgerufen, am Sonntag (11. Februar) und Montag (12. Februar) die Arbeit niederzulegen.
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Auch der Flughafen in Dresden ist von dem Warnstreik betroffen. Damit ist es der dritte Streik für diese beiden Flughäfen im Jahr 2024. „Es ist mit massiven Beeinträchtigungen im Passagierverkehr zu rechnen“, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers. Etwa 100 Flüge am Flughafen Leipzig/Halle und Dresden stehen aufgrund des Streiks auf der Kippe. „Zuletzt war bei den Warnstreiks der komplette Passierverkehr zum Erliegen gekommen“, betonte der Sprecher.
Noch keine Einigung bei Tarifverhandlungen
Zwar seien laut Tarifverhandlungsführer Paul Schmidt die meisten Kürzungsforderungen der Arbeitgeber mittlerweile vom Tisch, doch auch noch die letzten Kürzungsforderungen müssten weichen. Und das vorliegende Angebot für die Einkommen seien immer noch weit hinter den Erwartungen von Verdi.
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Verdi fordert unter anderem eine Entgelterhöhung von 650 Euro für das Jahr 2024, sowie eine Inflationsausgleichszahlung von 3000 Euro. Die Arbeitgeber hätten eine Erhöhung der Vergütungen um 330 Euro in den kommenden drei Jahren und eine Inflationsausgleichszahlung von 2200 Euro in diesem Jahr angeboten, erläuterte Verdi.
Ende Februar sollen die Gespräche zwischen Verdi und der Mitteldeutschen Flughafen AG weiter gehen. Bis dahin brauchen Urlauber starke Nerven. (lh mit dpa)