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Rezept: Mooskuchen – der DDR-Kult-Genuss

Der Mooskuchen gilt als absoluter DDR-Klassiker! Hier bekommst du das Rezept zum einstig so beliebten Kult-Genuss.

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© Vanessa Schubert/ Thüringen24

Rezept: Mooskuchen – der DDR-Kult-Genuss

Wir zeigen dir, wie du ganz einfach den leckeren DDR-Klassiker nachbacken kannst.

Rezepte gibt es wahrlich viele – und immer mehr kommen dazu. Derzeit ist beispielsweise der „Green-Goddess-Salat“ auf Tiktok ein echter Hype. Doch manchmal sehnt man sich einfach nach Klassikern.

Nach Rezepten, die nach Kindheit, Unbeschwertheit und Zeit mit Oma und Opa schmecken. Da darf natürlich der beliebte Mooskuchen von früher nicht fehlen.

DDR-Rezept: Mooskuchen

Der DDR-Klassiker war stehts beliebt und sorgte bei dem ein oder anderen immer für Bewunderung. Denn schließlich steckt in dem Schokoladenkuchen mit der weißen Haube auch ein klein wenig „Zauberei“, wenn man es so nennen will. Denn sobald der Kaffee die Eischnee-Decke berührt, fängt die mysteriöse Malerei an und die Creme färbt sich an den Stellen leicht grün.

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Heute haben viele den DDR-Kult-Genuss schon gar nicht mehr auf dem Schirm, geschweige denn das Rezept parat. Wir haben nach den Koch- und Backbüchern unserer Omas gekramt und neben Pfennigen, DDR-Führerscheinen und Kittelschürzen auch das Rezept für den Mooskuchen aufspüren können – welches wir dir natürlich nicht vorenthalten wollen (nebst Videoanleitung). Hier kommen erst einmal alle Zutaten für den Blechkuchen.

Für den Teig:

  • 300 Gramm Mehl
  • 250 Gramm Zucker
  • 50 Gramm Kakao
  • 1 Teelöffel Natron
  • 250 Gramm Margarine
  • 4 Eier
  • 1 Becher Saure Sahne

Die Zubereitung ist wirklich kinderleicht – vor allem mit den präzisen Mengenangaben kann eigentlich nichts schief gehen. Schließlich müssen wir uns nicht durch die kryptischen Angaben von Oma wie „ein bisschen – aber das siehst du dann schon“ oder „schmeckst du dann schon“ verlassen. Für den Teig des DDR-Mooskuchens schmeißt du kurzerhand einfach alle Zutaten zusammen und rührst kräftig. So, dass sich die Margarine auch gut auflöst bzw. verteilt. Anschließend verteilst du den Teig auf ein gut eingefettetes Blech und schiebst es bei 150 Grad Umluft für rund 35 Minuten in den Ofen. Mittels Stäbchen-Probe kannst du easy testen, ob der Kuchen durch ist. Schwarz sollte er allerdings nicht werden. Aber das siehst du dann schon. Abkühlen lassen und weiter geht es mit der Creme.

Für die Creme:

  • 6 Eiweiß
  • 6 Esslöffel Puderzucker
  • 200 Gramm Kokosfett
  • Kaffeepulver zum Bestreuen

Jetzt wird es ein bisschen komplizierter – aber wirklich nur ein bisschen. Als erstes gilt es, das Eiweiß vom Eigelb zu trennen. Das Eiweiß wird dann steif geschlagen. Währenddessen hebst du vorsichtig den Puderzucker unter. NICHT alles auf einmal reinkippen, sonst wird der Belag des Mooskuchens nicht so schön fluffig. Das Kokosfett wird in einem kleinen Topf erhitzt und zur Creme gegeben. Doch Vorsicht! Lass das flüssige Kokosfett erst etwas abkühlen.


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Jetzt musst du die fertige Creme nur noch auf deinem Teig verteilen und anschließend mit Kaffee bestreuen. Am besten geht das, wenn du das Kaffeepulver durch ein Staubsieb rührst – sonst könntest du eventuell ein bisschen zu über ambitioniert zu viel verteilen. Nach einiger Zeit färbt sich der Kuchen dann grün – moosgrün. Jetzt kannst auch du das (zu Unrecht, wie wir finden) verstaubte DDR-Kult-Rezept wieder zu neuem Leben erwecken. Lass es dir schmecken!