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Facebook: Ampel feiert „Job-Turbo“ – doch die Reaktionen sind ernüchternd! „Keine erfreuliche Bilanz“

Ein Facebook-Post der Bundesregierung schlägt große Wellen. Die Reaktionen sind gemischt, die Stimmung in den Kommentaren erhitzt.

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© IMAGO / Chris Emil Janßen / IMAGO / ZUMA Wire / Thüringen24 Redaktion

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Das Bundeskabinett hat beschlossen, den Besitz und den kontrollierten Anbau von Cannabis zum Privatgebrauch zuzulassen - mit Einschränkungen. Wichtige Punkte des Gesetzesvorhabens im Überblick.

Die Ampel feiert auf Facebook: der „Job-Turbo“ schlägt an.

Doch mit den Reaktionen unter diesem Facebook-Post hat die Bundesregierung wohl nicht gerechnet. Sie sind ganz schön ernüchternd und in den Kommentaren geht es heiß her. Bei uns liest du mehr zu diesem brisanten Thema.

Facebook: Ampel feiert „Job-Turbo“

Im Herbst 2023 ging er in die Startlöcher: der „Job-Turbo“ für Geflüchtete. Dabei geht es darum, Geflüchteten schnell in den Arbeitsmarkt einzubinden, um die Zahl an Arbeitslosen zu minimieren und de Fachkräftemangel so etwas abzufangen. Dieser besteht laut dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus drei Phasen.

Phase 1: Orientierung und grundständiger Deutscherwerb. Hier besuchen Geflüchtete einen Integrationskurs, wo sie vor allem Deutsch lernen. Aber hier wird auch geschaut, ob es Fackräfte und Experten gibt, die ohne Deutschkenntnisse arbeiten können, zum Beispiel im IT-Bereich. Diese werden dann sofort von den Agenturen und Jobcentern vermittelt.

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Phase 2 des „Job-Turbos“: Arbeiten und Qualifizierung in Beschäftigung. In dieser Phase steht der Einstieg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt im Fokus. Auch hier werden gegebenenfalls berufsbegleitende Fördermöglichkeiten und Bausteine für Integration genutzt. Hier arbeiten das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Jobcenter und Arbeitsverwaltung, Kooperationspartner in der Wirtschaft, Sozialpartner und Geflüchtetenverbände zusammen.

Und in der letzten Phase 3: Beschäftigung stabilisieren und ausbauen geht es darum, die Geflüchteten in ihrem Job zu fördern und sie zu Fachkräften weiterzuentwickeln. Dabei unterstützen verschiedene Förderungsmöglichkeiten.

Die Ampel-Regierung feiert auf Facebook den Erfolg des „Job-Turbos“. Im Dezember 2022 seien 598.028 Geflüchtete in einem Arbeitsverhältnis beschäftigt gewesen, im Dezember 2023 sei die Zahl auf 660.200 angestiegen. Ein Erfolg, dessen Freude jedoch nicht alle teilen.

Facebook-Diskussion zum „Job Turbo“ ist erhitzt

Der Facebook-Post der Bundesregierung über den „Job Turbo“ schlägt riesige Wellen – über 1.500 mal wurde er kommentiert. Und in vielen dieser Kommentare spiegelt sich die Feierlaune der Ampel nicht wieder. Etwa schreibt ein User: „350.000 Menschen stellten 2023 einen Asylantrag. Im Verhältnis dazu kamen also 60.000 neu in Beschäftigung. Das ist vor dem Hintergrund eines dramatischen Arbeitskräftemangels nicht gerade eine erfreuliche Bilanz.“


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Besonders pikant wird die Diskussion in den Facebook-Kommentaren, als sich AfD-Politiker Jörg Schneider einmischt. Er schreibt: „Ein paar 100.000 kommen ins Land, und ein paar 10.000 in Arbeit. Fazit: Der größte Teil der „Fachkräfte“ wird dauerhaft angestellt … beim Jobcenter!“ Und Schneider wird in den Kommentaren regelrecht auseinander genommen. Viele fragen sich, woher genau der AfD-Mann diese Zahlen hat – eine Antwort bleibt aus. Andere sind verwirrt darüber, warum Schneider auf einmal von Verständnis für Frauenrechte und Homosxualität spricht. Mehrfacht wird er drauf hingewiesen, dass das a) nichts mit dem „Job-Turbo“ der Ampel zu tun hat und b) die AfD mit Toleranz nicht wirklich glänzen kann. Auch hier gibt der AfD-Mann keine genaue Antwort. „Traurig das Leute wie Sie im BT sitzen“, kommentiert einer dazu nur.