Was ist denn da im Zoo Leipzig los? Am Osterwochenende gab es für die Mitarbeiter eine mehr als unschöne Überraschung in einem Gehege. In sozialen Medien spricht der Tierpark von einer „Hiobsbotschaft“.
Und das Drama ist für den Zoo Leipzig und eines seiner Tiere noch lange nicht vorbei. Hier liest du mehr über den seltenen Vorfall.
Zoo Leipzig: Einbruch in Gehege
In sozialen Medien sorgte die Nachricht schnell für ein Beben. „Unsere Pfleger mussten am Morgen das Fehlen unseres weiblichen Bartaffen feststellen“, schrieb der Tierpark am Dienstag (2. April) auf Facebook. Seit Ostersonntag fehlt von dem Tier jede Spur.
Das Zoo-Team geht von einem Diebstahl aus und schaltete sofort die Polizei ein. Am Gehege seien „eindeutige Spuren eines gewaltsamen Einbruchs und von Stress durch eine Fangaktion“ zu sehen gewesen. Man möchte sich gar nicht ausmalen, welche Torturen das arme Tier durchmachen musste. Warum jemand ausgerechnet einen Bartraffen klauen möchte, das konnte sich auch das Team vom Zoo Leipzig nicht so wirklich erklären.
Zoo Leipzig: „Sorgen uns extrem“
„Wir wissen nicht, welches Motiv hinter dem Diebstahl steckt, sorgen uns aber extrem um das Wohl des Tieres“, erklärt das Zoo-Team weiter auf Facebook. Sich um einen Bartaffen richtig zu kümmern, ist nämlich gar nicht so einfach. Ob die Diebe die notwendige Fachkenntnis besitzen? Fraglich.
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Bei dem verschwundenen Tier handelt es sich um die 15-Jahre alte Affendame Ruma. Auch am Mittwoch (3. April) war sie noch immer verschwunden. „Der Affe ist nicht wieder da“, hieß es am Morgen von der Polizei in Leipzig. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass sich der Einbruch in der Nacht zu Sonntag abgespielt hat. Die Kriminalpolizei hatte noch am Sonntag Spuren gesichert und den Bartaffen zur Fahndung ausgeschrieben. Die Ermittlungen laufen. (mit dpa)