Bahn-Alarm in Thüringen!
Eine Regionalbahn ist bei Pößneck (Saale-Orla-Kreis) offenbar Opfer eines Sabotage-Akts geworden. Die Bundespolizei Erfurt sucht nach Zeugen, die zur Aufklärung dieses gefährlichen Delikts beitragen können.
Thüringen: Schock am Abend
Die Regionalbahn war am Dienstag (9. April) gegen 20 Uhr in Richtung Saalfeld unterwegs. Der Triebfahrzeugführer sah bei Pößneck plötzlich Gegenstände auf dem Gleis liegen und leitete sofort eine Notbremsung ein. Doch es war bereits zu spät, um den Zusammenstoß zu verhindern. Bei dem Hindernis handelte es sich um Verkehrsschilder, die entlang der Strecke angebracht waren und mutmaßlich vorsätzlich auf die Gleise gelegt wurden.
Thüringen: Tank reißt auf
Glücklicherweise wurden die 20 Fahrgäste an Bord der Bahn nicht verletzt und konnten ihre Reise mit einem Ersatzverkehr fortsetzen. Der Gesamtschaden, der durch diesen Vorfall entstanden ist, kann noch nicht beziffert werden. Die Bundespolizei hat am Tatort Spuren gesichert und erste Zeugen befragt, um die Hintergründe zu ergründen.
Beim Überfahren wurde ein Tank der Bahn so beschädigt, dass Treibstoff auslief. Die eingleisige Strecke musste bis etwa 22 Uhr gesperrt werden. Im Einsatz waren neben der Bundespolizei auch die örtliche Feuerwehr und das Notfallmanagement der Bahn.
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Die Bundespolizei Erfurt hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Wer am Dienstagabend bei Pößneck verdächtige Personen oder Autos wahrgenommen oder andere auffällige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich zu melden. Die Beamten nehmen Hinweise rund um die Uhr telefonisch (0361/659830) oder auch per E-Mail entgegen.
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