Bei den Ost-Wahlen geht es für die Thüringer, Brandenburger und Sachsen im September zu den Wahlurnen. In den Umfragen steht dabei die AfD in den drei Bundesländern vorne.
Doch ein Ost-Land zeigt der rechtspopulistischen Partei zunehmend die kalte Schulter. Denn in Sachsen-Anhalt rutscht die AfD um ganze vier Prozentpunkte ab. Stattdessen steht dort nun eine andere Partei an der Spitze.
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AfD rutscht ab in Umfrage
In einer aktuellen Umfrage verliert die AfD in Sachsen-Anhalt vier Prozentpunkte – das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kommt hingegen aus dem Stand auf zehn Prozent. Dies geht aus der am Donnerstag (18. April) veröffentlichten Erhebung des Instituts Insa für die „Bild“-Zeitung hervor.
Die AfD war in einer Insa-Umfrage vom Oktober noch bei 33 Prozent gesehen worden und kommt nun auf 29 Prozent. Vorne liegt nun die CDU von Ministerpräsident Rainer Haseloff mit unverändert 32 Prozent. Auf die AfD folgt das neu gegründete BSW, nach dem zum ersten Mal gefragt wurde.
Rechts-Partei weiter stark in Thüringen
An vierter Stelle wird die SPD mit unverändert acht Prozent gesehen. Grüne und Linke kommen beide jeweils auf fünf Prozent – die Grünen verändern sich nicht, die Linken verlieren vier Prozentpunkte. Die FDP folgt mit vier Prozent, wie auch schon in der letzten Umfrage prognostiziert. Die Liberalen wären damit nicht mehr im Landtag vertreten.
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Für die Umfrage wurden zwischen dem 10. und 17. April Tausend Wahlberechtigte befragt. Während im Herbst in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neue Landesparlamente gewählt werden, steht in Sachsen-Anhalt die nächste Wahl erst 2026 an. Im Gegensatz zu seinem Nachbarland steht in Thüringen die AfD weiterhin auf Platz 1 in den Umfragen. Laut dem Institut Insa käme die Partei von Rechtsaußen Björn Höcke auf 31 Prozent (Stand: Mitte März). (mit afp)