In Thüringen musste ein Vierbeiner mitten auf der Straße bei eisigen Temperaturen ausharren. Bis jemandem dem Welpen zur Hilfe kam vergingen mehrere Stunden. Selbst die Beamten sind jetzt schockiert davon, was dem Vierbeiner angetan wurde.
Was in Thüringen passiert ist, liest du hier.
Thüringen: Welpe achtlos ausgesetzt
Direkt vor einem Seniorenheim in der Bruno-Brause-Straße in Gera wurde ein Hund achtlos ausgesetzt. Damit der Dackel nicht weglaufen konnte, wurde er am Fahrradständer angebunden. Dort wartete er mehrere Stunden auf die Rückkehr seines Besitzers. Der ließ sich aber nicht mehr Blicken. Um 1 Uhr am Montag (22. April) mitten in der Nacht wurde er dann glücklicherweise entdeckt.
Als die Polizei zur Stelle war, wartete der Welpe wohl schon seit fast vier Stunden in der eisigen Kälte. Die Polizisten gehen davon aus, dass er zwischen 21.30 Uhr und 1 Uhr ausgesetzt wurde. Sie übergaben ihn nach seinen Strapazen sofort in die Hände der Tierrettung. Dort wurde er versorgt. Die Tat macht jetzt selbst die Beamten sprachlos.
Polizei sucht nach Besitzer
„Da es sich hierbei nicht nur um ein moralisch höchst verwerfliches Vorgehen, sondern zugleich um eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz handelt, hat die Geraer Polizei die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise“, schreibt sie in einer Meldung.
Mehr News:
Der Welpe konnte sich zwar schnell von dem Schock erholen. Wer ihn einfach achtlos am Straßenrand abgesetzt hat, ist allerdings noch nicht geklärt. Die Polizei sucht deswegen jetzt nach Hinweisen zum bisherigen Halter und der Herkunft des Vierbeiners. Wenn du weiterhelfen kannst, erreichst du die Polizei in Gera unter folgender Telefonnummer: 0365/829-0.