Die Preise explodieren an jeder Ecke, die Mieten steigen in die Höhe – immer mehr Menschen müssen trotz eines guten Jobs vermehrt aufs Geld acht, teilweise jeden Cent umdrehen. Für etliche Erfurter kommt jetzt noch eine ganz andere Sorge dazu: Verliere ich meinen Job? Und wenn ja, wie geht es dann weiter?
Denn ein Unternehmen in der Domstadt muss drastisch Stellenabbauen. Auf einen Schlag sollen 100 Arbeitsplätze verschwinden. Worum es genau geht und welche Firma in Erfurt Arbeitsplätze dezimiert, liest du hier bei uns.
Erfurt: Müssen 100 Mitarbeiter gehen?
Man mag sich gar nicht vorstellen, was einem durch den Kopf geht, wenn der eigene Arbeitsplatz auf dem Spiel steht. Klar, es gibt das Arbeitslosengeld l und meistens noch eine Abfindung, doch das mindert nur selten die Existenzangst. Durch diese Ungewissheit müssen die Mitarbeiter des Maschinenbauers Schuler Pressen in Erfurt. Denn wie die IG Metall gegenüber dem MDR Thüringen berichtet, will das Unternehmen massiv Stellen abbauen.
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Gleich 100 der derzeit 450 Arbeitsplätze sollen verschwinden. Dabei ist der Standort in Erfurt besonders von der Rationalisierung betroffen. Wie ein Sprecher der Schuler Pressen gegenüber dem MDR erzählt, dass der Standort Deutschland seit Jahren an Attraktivität verloren habe. Die Lohn- und Energiekosten seien zu hoch, die Bürokratie zu aufwendig und umständlich.
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Deshalb geht jetzt die IG Metall auf die Barrikaden. Ihre Forderung: einen wettbewerbsfähigen Energiepreis. Denn es könne nicht sein, dass ein Traditionsbetrieb gezwungen wird, das Handtuch zu werfen und gut bezahlte Arbeitsplätze krachen gehen oder klamm und heimlich nach China verlagert werden. Das werde die IG Metall nicht mitmachen, wie der MDR wissen will.