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Thüringen: Erschreckende Bürgergeld-Bilanz! Freistaat-Empfänger müssen tief durchatmen

Bei der Höhe des Bürgergelds gibt es regional zum Teil große Unterschiede. In keinem anderen Bundesland sind sie so deutlich wie in Thüringen.

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© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Das ist das Bürgergeld und so viel steht jedem zu

Wir verraten dir in diesem Video alles, was du über das Bürgergeld wissen musst.

Dass Sozialleistungen für den Staat nicht kostenlos sind, dürfte wohl jedem klar sein. Ob sie eine sinnvolle Investition sind – darüber lässt sich sicherlich streiten. In Deutschland wird nicht erst seit gestern eine hitzige Diskussion darüber geführt, ob zum Beispiel das Bürgergeld mittlerweile nicht zu hoch angesetzt ist und sich arbeiten im Niedriglohn-Sektor überhaupt noch lohnt. Demgegenüber stehen auch in Thüringen Empfänger, die berichten, dass ihre Leistungen bei Inflation, Energiekrise und Co. vorne und hinten nicht reichen.

Der neue Bürgergeld-Atlas der „Bild“ dürfte in dieser Diskussion jetzt ordentlich Öl ins Feuer gießen. Denn er offenbart zum Teil deutliche regionale Unterschiede beim Bürgergeld. Die Bilanz für Thüringen sieht besonders düster aus – zumindest auf den ersten Blick.

Thüringen: Erschreckende Bürgergeld-Zahlen

Wie überall in Deutschland sind die Regelsätze dabei natürlich auch in Thüringen Anfang des Jahres gestiegen. Laut den Berechnungen der „Bild“ im Durchschnitt pro Haushalt um etwa 132 Euro auf 1.345 Euro. Der Regelsatz selbst stieg dabei „nur“ um 61 Euro, der Rest geht auf Miete und Heizungskosten drauf. Und weil die eben regional ziemlich unterschiedlich sind, ergeben sich bei den tatsächlich erbrachten Leistungen mitunter riesige Unterschiede.

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In Hamburg bekommt ein durchschnittlicher Bürgergeld-Empfänger zum Beispiel 1.536 Euro vom Job-Center. Das ist bundesweit der höchste Wert. In Thüringen gibt’s dagegen im Durschnitt nur etwa 1.188 Euro – ein Unterschied von 348 Euro! Damit bekommen Empfänger aus dem Freistaat im bundesweiten Vergleich am wenigsten.


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Auch im Städtevergleich sind die Unterschiede teilweise gravierend. Spitzenreiter ist hier laut der „Bild“-Recherche der Main-Taunus-Kreis in Hessen, wo Bürger-Geld Empfänger von der Behörde etwa 1.571 Euro bekommen. Davon weit abgeschlagen liegt Sömmerda mit 1.089 Euro fast auf dem letzten Platz.