Ein Besuch im Erfurter Zoo lohnt sich immer – mit über 1000 Tieren und 157 verschiedenen Arten kann der Zoopark nämlich mit einer beachtlichen Tier- und Pflanzen-Vielfalt punkten. Der Park leistet außerdem wichtige Arbeit: Die Mitarbeiter des Zoos setzen sich immer wieder für den Artenschutz bedrohter Tierarten ein.
Zu diesem Anlass herrschte hier zuletzt große Aufregung um den Einzug von Geparden-Kater „Cash“ . Das nächste große Ereignis ließ dann allerdings nicht lange auf sich warten.
Zoo Erfurt: Alarm im Bisongehege
Im Zoo in Erfurt leben etliche Tiere – unter anderem welche, die als bedroht gelten und unter Artenschutz stehen. Aus diesem Grund bekam Geparden-Dame „Judy“ Anfang Mai einen neuen Mitbewohner: Mit diesem Schritt könnte es sogar schon bald Nachwuchs im Geparden-Gehege geben. Doch: Nicht nur bei den Geparden stehen die Zeichen auf Nachwuchs.
+++ Zoo Erfurt freut sich über neue „Mitarbeiter“ – für etliche Besucher sind es alte Bekannte +++
Im Bison-Gehege herrscht nämlich auch Baby-Alarm! In einer Pressemitteilung verkündet der Zoo: Was für ein Timing: „Während des Fototermins für die am Wochenende geborenen Bisonkälber brachte Bisonkuh Alaska ebenfalls ein Jungtier zur Welt, sodass nunmehr drei Jungtiere auf der Anlage zu sehen sind“. Dabei wird es allerdings nicht bleiben.
Patenschaft für die Wildrinder
In den nächsten Tagen werden sogar noch zwei weitere Kälbchen im Bison-Gehege erwartet – ein regelrechter Babyboom. Den drei Kleinen geht es jedenfalls gut. Sie erkunden bereits gemeinsam mit ihren Müttern das Gehege und beschnuppern allmählich die anderen Herdenmitglieder. Auch für diese gefährdete Art ist der Nachwuchs äußerst wichtig – im Gehege der Zuchtgruppe im Erfurter Zoopark um den Bullen „Emons“ kann man jedes Jahr Kälber beobachten.
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Der Bison gilt als das größte noch lebende Wildtier Nordamerikas. Die eindrucksvollen Wildrinder haben einen ausgesprochen genügsamen Charakter und können ohne Probleme mit ihrem dichten Fell Wind und Schnee trotzen. Im Frühjahr steht dabei immer ein Fellwechsel an – der Grund, dass die Bisons gerade ziemlich zerzaust aussehen. Wer eine Patenschaft für sie übernehmen möchte, kann sich dazu gerne unter www.zooparkstiftung-erfurt.de informieren.