Es war der 4. April als es zu Mega-Ausschreitungen zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem Helleschen FC kam. Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) hat den Halleschen FC jetzt mit einer Geldstrafe belegt.
Grund dafür sind Verstöße, die beim Saalederby gegen den FC Carl Zeiss Jena begangen wurden. Der HFC hat das Urteil akzeptiert und angekündigt, die Vorfälle weiter aufzuarbeiten. Auch Carl Zeiss Jena erhielt ein Urteil, das derzeit geprüft wird.
Geldstrafe für den Halleschen FC
Die Fans des Halleschen FC sorgten während der 0:2-Niederlage im Ernst-Abbe-Sportfeld für schwere Ausschreitungen. Anhänger des Vereins drangen gewaltsam in den Innenraum vor, griffen den Fanblock vom FCC an und mussten von der Polizei zurückgedrängt werden. Während der ersten Halbzeit wurden Raketen aus dem Gästebereich abgefeuert. Zudem wurde ein Zaunsfeld im Block der Gäste zerstört und musste notdürftig ersetzt werden. Aufgrund der Vorfälle wurde das Spiel für 40 Minuten unterbrochen.
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18.700 Euro Strafe wurden dem HFC dafür auferlegt. Der Verein zeigte sich einsichtig: „Die Ereignisse rund um die Partie waren in keiner Weise akzeptabel und widersprechen klar den Werten des Halleschen FC“, erklärte der Klub und betonte, mit Nachdruck gegen solche Verstöße vorzugehen. Laut eigener Aussage wird der Verein „die ihm zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel vollumfänglich ausschöpfen“, sollten Täter identifiziert werden.
Urteil wird geprüft
Carl Zeiss Jena hat als Heimverein ebenfalls ein Urteil vom NOFV erhalten. Die Thüringer teilten auf Anfrage von „Sport im Osten“ mit, dass dieser Bescheid aktuell geprüft werde.
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Es sei noch offen, ob der Verein gegen das Urteil Einspruch einlegen wird. Weitere Details zu den Vorwürfen wurden von Carl Zeiss Jena bislang nicht öffentlich gemacht. Sportlich befindet sich Jena aktuell mitten in den Planungen für die kommende Regionalligasaison -und musste zuletzt den bitteren Abgang von Ted Tattermusch hinnehmen.
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