Sie sollte am nördlichsten Teil von Jena, direkt über Zwätzen am Jägerberg, entstehen. Dort gab es schon einmal ein Dorf mit dem Namen „Porschitz“, das war aber vor mehreren Hundert Jahren.
Jetzt sollte wieder eine Siedlung dort gebaut und Wohnraum für 2.000 Menschen in Jena geschaffen werden. Aber das Projekt ist geplatzt.
Jena: Kein neuer Stadtteil in der Stadt
Das hat der Investor „BPD Immobilienentwicklung GmbH“ gegenüber der „Ostthüringer Zeitung“ bestätigt. Demnach sei die Kaufoption für das Grundstück am Jägerberg mittlerweile ausgelaufen. Das Unternehmen wollte 240 Millionen Euro in die neue Siedlung investieren. Eine Mehrheit des Stadtrates grätschte aber dazwischen.
Die Gründe die für die Ablehnung sind dabei vielfältig. Einmal wären da die ursprünglichen Pläne der Stadt. Das Gebiet (zuvor befand sich dort ein Militärgelände) sollte eigentlich zu einem Biotop mit Freiraum umgewandelt werden. Es soll sich dort um „naturschutzfachlich besonders wertvolle“ Flächen handeln, heißt es.
Problematische Verkehrssituation am Jägerberg?
Grund Nummer zwei: Die Verkehrserschließung. Straßenbahnen kommen nicht auf den Berg, wahrscheinlich, dass viele neue Anwohner auch ein Auto brauchen werden und die Stadt kommt schon jetzt mit dem Verkehrspensum an Stoßzeiten kaum zurecht. Der Investor schlug daraufhin vor, eine Seilbahn zu bauen, um dem drohenden Verkehrschaos vorzubeugen, aber auch das war offenbar nicht genug.
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