- Sanierung der Bahnbrücke im Erfurter Nordosten
- Leipziger Straße wird am Wochenende gesperrt
- Auch Straßenbahnen und Züge betroffen
Die Arbeiten für die neuen Bahnbrücken über die Leipziger Straße in Erfurt kommen voran – bringen aber auch Einschränkungen mit sich. Mitte Februar werden neue Träger für das Bauwerk angeliefert und eingesetzt. Daher müssen Autofahrer und Passagiere des öffentlichen Nahverkehrs an jenem Wochenende allerdings auch mit Behinderungen rechnen.
Leipziger Straße in Erfurt gesperrt
So wird die Leipziger Straße ab Samstag, dem 11. Februar, 7 Uhr, bis zum darauffolgenden Sonntag, 18 Uhr, gesperrt. Der Autoverkehr wird über Innsbrucker Weg, Heckerstieg und Greifswalder Straße umgeleitet.
Straßenbahnen der Linie 2 werden zwischen Anger und Ringelberg durch Busse ersetzt. Die Haltestelle Greifswalder Straße wird dabei nicht bedient, stattdessen gibt es einen Ersatzhalt in der Rostocker Straße. Wegen der längeren Fahrzeit können pünktliche Anschlüsse zu anderen Bahnen und Bussen nicht gewährleistet werden, heißt es bei den Erfurter Verkehrsbetrieben. Insbesondere nachts sind Verspätungen von bis zu 30 Minuten möglich.
Verspätungen für Bahnreisende
Auch Bahnreisende müssen am 11. und 12. Februar mit Verspätungen rechnen. Zwischen 21 und 7 Uhr werden mehrere Züge zwischen Erfurt-Nord und Hauptbahnhof durch Busse ersetzt. Nach den Plänen der Deutschen Bahn kommen sie am Hauptbahnhof mit einer Verspätung von bis zu 15 Minuten an, in der Gegenrichtung fahren sie eine Viertelstunde eher los, um den Anschluss nach Kühnhausen sicherzustellen.
11./12. Februar: Auf diesen Linien werden von 21 bis 7 Uhr Züge durch Busse ersetzt:
- RE 2 (Kassel-Wilhelmshöhe — Erfurt)
- RE 55/56 (Nordhausen — Erfurt)
- RB 52 (Leinefelde — Erfurt)
Eisenbahnbrücke soll im Juli fertig sein
Die Arbeiten an der alten Brücke laufen seit Anfang 2016. Das zwischen 1919 und 1929 errichtete Bauwerk wird durch eine dreigleisige und eine eingleisige Stahlbetonbrücke ersetzt. Die Sanierung soll im Juli dieses Jahres vollständig abgeschlossen sein. Bis dahin werden Deutsche Bahn und Bund nach eigenen Angaben mehr als neun Millionen Euro investiert haben.