MRT für neue Erfurter Radiologie schwebt über Urbicher Kreuz
Bau neuer Radiologie und nuklearmedizinische Praxis in Erfurt
Eröffnung in wenigen Wochen
Großgeräte werden angeliefert
Am Dienstag staunten Autofahrer und Passanten wohl nicht schlecht, als sie gegen 11 Uhr den meterhohen Kran beim ehemaligen Reha-Zentrum am Urbicher Kreuz bemerkten. Ein fast fünfeinhalb Tonnen schwerer Koloss von einem Gerät baumelte in der Luft: Der neue Magnetresonanztomograph (MRT) für die zukünftige Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin wurde geliefert.
Praxis eröffnet trotz Bauarbeiten
Das neue medizinische Versorgungszentrum in Erfurt öffnet am 3. April seine Pforten für die ersten Patienten. Bis dahin werden die Bauarbeiten immer noch im vollen Gange sein. Entkernt ist das ehemalige Reha-Zentrum am Urbicher Kreuz bereits, die Räume für das MRT und den Computertomographen (CT) werden bis zur Eröffnung fertiggestellt.
Bilder von der Bauphase am Urbicher Kreuz
Nuklearmedizinische und radiologische Behandlungen
Auch das CT ist am Montag mittlerweile in der Praxis angekommen. Der Riesenmagnet sorgte aber schon im Vorfeld für Kopfzerbrechen: Die Ingenieure befürchteten, dass die Signale der Straßenbahn die Untersuchungsbilder verfälschen könnten. Doch es gibt Entwarnung: Störsignale konnten durch Tests bereits ausgeschlossen werden. Am Dienstag bugsierten die Arbeiter zwei Stunden lang das Millionen Euro schwere Gerät in den eigens abgeschirmten Raum.
Medizin: Wozu dient das MRT-Gerät?
Mit den neuen Geräten untersuchen Ärzte ihre Patienten auf mögliche Schäden an Gelenken, Bandscheiben oder an Organen. Selbst kleinste Veränderungen im Gehirn können mittels der MRT-Aufnahmen festgestellt werden.