Erfurt.
Im Ortsteil Marbach in Erfurt soll eine Moschee gebaut werden.
Nachdem der Bau der Moschee aber vier Monate lang stillgestanden hatte, geht es jetzt weiter.
Wie die berichtet, lag der monatelange Verzögerung zugrunde, dass keine Baufirma dazu bereit gewesen war, auf der Baustelle der Moschee in Erfurt zu arbeiten.
Erfurt: Nach Absagen findet Moschee Baufirma
„Sie wissen nicht, wie viele Stunden ich am Computer verbracht habe, um eine Firma zu finden“, so Suleman Malik, Sprecher der Ahmadiyya-Gemeinde Erfurt.
Zwischenzeitlich soll es zahlreiche Absagen und mindestens auch einen Rückzieher gegeben haben. „Man befürchtet Übergriffe auf Fahrzeuge und Anfeindungen gegen die Firma“, habe es in einer E-Mail geheißen, die Malik bekam.
Mittlerweile gibt es eine Firma, die die Arbeiten forsetzt und vor rund einer Woche die ersten Dachplatten auf die Moschee hob.
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Mitarbeiter von Baufirma: „Verbiete Ihnen…“
Doch auch diese Firma führt sich bei der Sache nicht wirklich wohl. Ein Mitarbeiter, der seinen Namen nicht öffentlich nennen möchte, erklärte der „“: „Ich verbiete Ihnen, meinen Namen oder den der Firma in die Zeitung zu schreiben. Ich habe keine Lust, dass hier die Krane abbrennen.“
Was nach Meinung von Suleman Malik dahintersteckt und wen er dafür verantwortlich macht, kannst du bei der nachlesen.
Von den Problemen will sich Ahmadiyya-Gemeinde aber nicht unterkriegen lassen, sondern neben Erfurt auch eine weitere Moschee in Ostdeutschland bauen >> Mehr dazu.
Anmerkung der Redaktion: Fälschlicherweise hatten wir am Mittwoch vermeldet, die Ahmadiyya-Gemeinde würde weitere Moscheen in Thüringen planen. Das ist jedoch nicht der Fall, wie der Sprecher der Gemeinde unserer Redaktion gegenüber richtigstellt. (cs)