Erfurt.
Einen solchen Hund, der in Erfurt nun auf dem Domplatz spazieren war, will vielleicht nicht jeder Mensch als besten Freund haben. Aber mit Sicherheit als Wachhund.
Denn „Spot“ ist nicht irgendein dahergelaufener Hund aus Erfurt.
Hund in Erfurt ist ganz anders als alle anderen Vierbeiner
Sondern ein technisch hochmodernes Konstrukt, hergestellt von der US-Firma Boston Dynamics und eingesetzt von der Ciborius-Gruppe, die seit 2017 auch eine Filiale in Erfurt hat.
Die Firma setzt sich als erste in Deutschland und Europa dafür ein, dass Wachschutz von Menschen und Robotern gleichermaßen betrieben werden kann.
Thilo Leuthner, Geschäftsführer der Ciborius-Gruppe, betont, dass man das menschliche Wachpersonal nicht abschaffen, sondern ergänzen wolle. „Gerade auf weitläufigen oder unwegsamen Geländen ist er einsetzbar. ‚Spot‘ war auch schon auf Ölplattformen im Einsatz oder bei Regen, minus 20 Grad oder plus 40.“
Robo-Hund sieht zwar niedlich aus, ist aber sehr teuer
Auch wenn der Hundeähnliche Roboter wirklich niedlich aussieht, ist er ganz schön kostspielig. Bei 125.000 Euro geht es los, wenn noch eine 360-Grad-Kamera oder andere Technik eingesetzt werden sollen, klettert der Preis in die Höhe.
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Der Vorteil gegenüber einem Menschen: Der Roboter wird nicht krank und kann rund um die Uhr im Einsatz sein. Wenn man bedenkt, dass „Spot“ sich alle anderthalb Stunden selbstständig zum Aufladen bewegt.
Bei Klau-Versuch wehrt sich der Roboter mit heftigem Beinstrampeln
Der Ausflug auf den Domplatz in Erfurt diente nur PR-Zwecken und sollte ein Test sein.
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Übrigens: Wenn Jemand den Robo-Hund in Erfurt klauen wollen würde, wehrt dieser sich unter anderem mit heftigem Beinstrampeln. Dass er fast 40 Kilo wiegt, kommt auch noch dazu. (fb)