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Buga Erfurt: Wie rasant sind die XXL-Rutschen wirklich? Wir haben es getestet

Buga Erfurt: Wie rasant sind die XXL-Rutschen wirklich? Wir haben es getestet

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© imago/Karina Hessland/Thüringen24/Montage

Buga Erfurt: Diese 10 Highlights solltest du nicht verpassen

Die Buga in Erfurt startet. Diese Highlights lohnen einen Besuch.

Erfurt. 

Diese drei Rutschen auf der Buga Erfurt waren schon kurz nach der Eröffnung DAS Gesprächsthema!

Denn kaum hatte der Spaß begonnen, da war er auch schon wieder beendet. Zumindest temporär. Denn nachdem sich zwei Männer beim Rutschen verletzt hatten, musste eine Wartungsfirma noch einmal ran. Mittlerweile sind sie wieder offen – und wir wollten wissen, wie „riskant“ die Rutschpartie auf dem Petersberg in Erfurt wirklich ist.

Buga Erfurt: So „rasant“ sind die XXL-Rutschen wirklich – ein Test

Als ich bei den 30 Meter langen Rutschen auf dem Petersberg ankomme, fällt mir als erstes ein Schild ins Augen: Rutschen auf eigene Gefahr. Während ich das Schild betrachte, rutscht bereits ein kleiner Junge eine der Röhren herunter. Es ist nicht sein erstes Mal – und wird auch nicht sein letztes Mal an diesem Tag sein. Er kann nämlich gar nicht genug kriegen.

Kann also gar nicht so schlimm sein, denke ich mir. Trotzdem stehe ich erstmal neben einigen anderen Erwachsenen, die sich das Spektakel aus kleiner Entfernung angucken. Ab und an höre ich das Wort „Todesrutsche“, das nach dem Vorfall am vergangenen Samstag auf der Buga Erfurt in aller Munde war.

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XXL-Rutschen sorgten für Aufsehen – das war der Grund

Dort hatten sich nämlich zwei Besucher (beide über 70 Jahre alt) beim Rutschen an der Bande gestoßen und kleinere Verletzungen davongetragen. Danach waren die Rutschen kurzzeitig gesperrt, eine Wartungsfirma polierte sozusagen ein passendes Tempo ein. Alles zu dem Vorfall liest du HIER!

Und rasant geht es auf den Rutschen tatsächlich nicht zu – zumindest nicht bei der ganz links. Es gibt schließlich drei, die sich in leicht, mittel und schwer kategorisieren lassen. Die mittlere Rutsche, so erzählt mir eine Frau, die den Spaß gerade betreut, sei die berüchtigte „Todesrutsche“.

Rasante Rutschen? Das ist das Fazit

Klar, dass ich die auch ausprobieren will. Auf eigene Faust kann man übrigens nicht loslegen. Es steht immer jemand vom Buga-Team bereit, um ein paar kleine Anweisungen zu geben – und, um einem das Stück Stoff in die Hand zu drücken, mit dem man die Partie antritt. Die Füße steckt man in ein Stofffach, dass sich ganz unten an dem Stück befindet. An einem Henkel aus Stoff kann man sich festhalten.

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Zuletzt bekommt man noch etwas Anschwung – und dann geht es los! 30 Meter lang ist die Rutsche, leicht kurvig und recht schnell. Mit dem Tipp, die Körpermitte etwas anzuspannen, ist es eigentlich kinderleicht, den Abhang hinunterzurutschen. Gefährlich kommt mir das jedenfalls nicht vor, im Gegenteil! Eigentlich macht es einfach nur Spaß – und am Ende mache ich mich mit dem Stoff erneut auf den Weg nach oben, um nochmal zu rutschen. (abr)