Erfurt.
Mehr Sicherheit in Erfurt? Einige Plätze in der Stadt gelten als besonders gefährlich. Dazu gehören der Anger, die Magdeburger Allee oder der Willy-Brandt-Platz in Erfurt.
Einige Anwohner und Händler fühlen sich in der Umgebung nicht mehr sicher. Sie stellen deshalb nun eine klare Forderung an die Landesregierung, um so das Sicherheitsgefühl wieder mehr zu stärken.
Erfurt: Bald Videoüberwachung HIER? Anwohner zeigen Initiative
Ihre Bitte ist, breitere Maßnahmen zur Prävention von Straftaten einzuführen. Auch die CDU-Landtagsfraktion will dazu beisteuern. In einer Mitteilung am Freitag hieß es, man habe die Forderung nach mehr Videoüberwachung an kriminell bekannten Plätzen erneuert.
Sicherheitsexpertin und Olympiasiegerin Kristina Vogel will mithilfe eines Einwohnerantrags ebenfalls ihren Teil dazu beitragen. Vogel: „Um Straftaten zu verhindern und aufzuklären, sowie das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken, müssen an gefährlichen Orten die verschiedensten Instrumente kombiniert werden. Die Voraussetzungen sind da, es fehlt nur der Wille zur Umsetzung.“
Erfurt: Sicherheit und Ordnung als sichertest Bedürfnis
Erfolg verspricht die ganze Aktion aber nur, wenn mindestens 300 Anwohner der Stadt Erfurt ihre Unterschrift abgeben.
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„Sicherheit und Ordnung ist nach wie vor eines der wichtigsten Bedürfnisse der Erfurterinnen und Erfurter und daher eines der Kernthemen der CDU. Gerne unterstützen wir das Vorhaben des Einwohnerantrags“, heißt es laut dem Kreisvorsitzenden der CDU Erfurt, Wolfgang Weisskopf, und dem Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Michael Hose.
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Am 21. Juni hat jeder die Möglichkeit, den Einwohnerantrag zu unterschreiben. Dann wird zwischen 15 und 17 Uhr ein Informationsstand am Anger-Dreieck in Erfurt aufgebaut. (jhe)