Erfurt.
Der Landtag in Erfurt hat am Montagabend in allen Farben des Regenbogens geleuchtet. Aber nicht nur das: Vor dem Gebäude wehte auch eine Regenbogenfahne.
Hinter der Aktion am Landtag Erfurt steckte eine eindeutige Botschaft.
Erfurt: Das steckt hinter der Aktion
Die Regenbogenfahne wurde anlässlich des Empfangs des Bündnisses Thüringen für den Christopher Street Day (CSD) gehisst. Es ist das weltweite Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung.
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Das ist die Stadt Erfurt:
- wurde 724 erstmals urkundlich erwähnt
- Landeshauptstadt von Thüringen, mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt
- Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke und Erfurter Dom
- Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)
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„Liebe kennt kein Geschlecht und niemand darf Angst haben müssen, für seine und ihre sexuelle Orientierung verurteilt zu werden“, betonte Landtagspräsidentin Birgit Keller. Dafür setze sich der CSD seit Jahren bunt, kreativ und vielfältig ein – und „dafür stehen die Regenbogenfarben“, sagte sie.
Der Empfang in Erfurt ist Teil einer größeren Wanderausstellung
Mit dem CSD-Empfang wurde im Foyer des Landtags eine Wanderausstellung mit Porträts von Persönlichkeiten der LGBTQ+ Gemeinschaft eröffnet.
Zu sehen sind so berühmte Personen wie die Schriftstellerin Simone de Beauvoir, die Schauspielerin Marlene Dietrich, Sappho, der Universalgelehrte Leonardo da Vinci und der Sänger Freddie Mercury.
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LGBTQ+ ist eine englische Abkürzung. Jeder Buchstabe steht für eine eigene Geschlechtsidentität oder die sexuelle Orientierung; zum Beispiel L für lesbisch, B für bisexuell und T für transgender. Am 9. Oktober gehen Menschen beim Erfurter CSD für mehr Toleranz und Vielfalt auf die Straße. (dpa, bp)