Erfurt.
Große Aufregung am Thüringen-Park Erfurt – und das an einem Sonntag. Rund 900 Beamte der Schutz- und Kriminalpolizei stürmten am Vormittag das Gelände des Einkaufszentrums. Auch Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz mussten zum Dienst antreten.
Was steckt hinter den unüblichen Szenen am Thüringen-Park in Erfurt?
Thüringen-Park Erfurt: Polizisten stürmen Einkaufszentrum – das steckt dahinter
Es war nichts Schlimmes! Laut Polizei handelte es sich bei dem Extremeinsatz auf dem Gelände des Thüringen-Parks lediglich um eine Übung. Die Einsatzkräfte sollten das Szenario einer lebensbedrohlichen Einsatzlage üben.
Von Gebäude-Stürmung über Besucher-Rettung bis hin zur Opferbetreuung wurde jeder Schritt so real wie möglich durchgespielt. Dabei kam es besonders auf das Zusammenspiel zwischen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst an.
Zu Beginn der Übung machte Thüringens Innenminister Georg Maier den Einsatzkräften klar, wie wichtig solche Übungs-Szenarien sind – auch wenn jeder hofft, dass sie nie real werden…
Thüringen-Park Erfurt: Polizei zieht positives Fazit
Die Polizei hat die Übung dann wie geplant am Nachmittag beendet – und war nach eigenen Angaben sehr zufrieden mit dem simulierten Einsatz.
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So hätten die Einsatzkräfte wertvolle Erkenntnisse gewonnen und fühlten sich besser auf Extremsituationen wie etwa Terroranschläge besser vorbereitet.
Die Übung hat drumherum teilweise für ein paar Einschränkungen auf den Straßen geführt. Daher bedankt sich die Erfurter Polizei bei allen, die dafür Verständnis hatten. (mkx)