Erfurt.
Nanu? Einige Erfurter hatten sich ziemlich gewundert, wer denn da über die Krämerbrücke gelaufen ist.
Das Ganze hat aber nichts mit Karneval zu tun. Hinter der Aktion in Erfurt steckte am Dienstagabend ein besonderes Projekt.
Erfurt: „Dachte wirklich, da sind welche als Klopapier verkleidet“
Es war ein durchaus seltsames Bild, das den Menschen in der Altstadt begegnet ist. „Im ersten Moment dachte ich wirklich, da sind welche als Klopapier verkleidet“, schreibt eine Nutzerin auf Facebook.
Eine Gruppe von jungen Menschen war mit leuchtenden Tüten, Tüchern und anderen Gegenständen durch die Straßen gezogen. In einem kleinen Umzug über die Krämerbrücke, den Benediktsplatz bis zum Wenigemarkt haben sie verschiedenste Leuchtobjekte präsentiert.
Das steckt hinter der Aktion
Dahinter verbirgt sich ein Projekt der Fachhochschule Erfurt. Eine Woche lang haben Studenten der Fachrichtung Architektur an den selbstgebauten Lichtelementen getüftelt. Am Dienstag wurden sie dann in der Altstadt präsentiert. Die „Thüringer Allgemeine“ hat darüber berichtet.
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Das ist die Stadt Erfurt:
- wurde 724 erstmals urkundlich erwähnt
- Landeshauptstadt von Thüringen, mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt
- Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke und Erfurter Dom
- Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)
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Das Projekt ist bei vielen Menschen in Erfurt gut angekommen. In sozialen Medien klatschen einige Beifall, andere schreiben, wie cool sie die Aktion fanden. Eine Nutzerin resümiert: „Aufmerksamkeit haben sie auf jeden Fall erreicht.“
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Für die Studenten bleibt abzuwarten, ob die Dozenten das genauso sehen. (bp)
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