Erfurt.
Im November 2021 ist es in Erfurt am Helios-Klinikum zum Einsturz einer Rampe eines angrenzenden Parkdecks gekommen.
Im Zuge dieses Zusammenbruchs der Rampe in Erfurt hatte die Staatsanwaltschaft eine Ermittlung eingeleitet. Es wurde versucht herauszufinden, ob es eine Straftat gegeben hat, die zum Einsturz geführt haben könnte.
Nach Rampen-Einsturz am Erfurter Helios-Klinikum spricht die Staatsanwaltschaft Klartext
Gegenüber Thüringen24.de betonte die Staatsanwaltschaft in Erfurt nun, dass es sich hierbei nicht um ein so genanntes förmliches Ermittlungsverfahren gehandelt hat. Es sei lediglich ein so genannter „AR-Vorgang“ durchgeführt worden. Im Zuge dessen wurde geprüft, „ob im Zusammenhang mit dem Ereignis ein Anfangsverdacht für die Begehung einer Straftat besteht“, so ein Sprecher.
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Der Grund dafür war der Zusammensturz einer Rampe, die verschiedene Parkdecks miteinander verbunden hat. Eine weitere, darunter befindliche Rampe gab durch den Aufprall ebenfalls nach und stürzte ein. Glücklicherweise war niemand verletzt worden, abgestellte Autos wurden nicht beschädigt.
Nun hat die Staatsanwaltschaft ihre Arbeit eingestellt. Die Begründung dazu lautet, dass es keine Anhaltspunkte gegeben hat, die auf eine Straftat schließen lassen.
Das Parkdeck ist bis auf Weiteres nicht nutzbar.
Kostenlose Parkplätze zur Verfügung gestellt
Die Stadtverwaltung Erfurt muss nun prüfen, ob sie Lehren aus dem Unglück ziehen kann beziehungsweise ob bei zukünftigen Bauten alles noch intensiver überprüft werden soll. Allerdings gehe man aktuell davon aus, dass beim damaligen Bau und der Standsicherheit alles in Ordnung gewesen ist.
Um die Klinik-Mitarbeiter zu entlasten, sind seit dem 18. November alle Parkplätze auf dem Platz an der Marie-Elise-Kayser-Straße kostenfrei. Das gelte allerdings auch für Besucher, nicht nur für Mitarbeiter.
Wann das Parkhaus wieder aufgebaut werden kann, ist offen. (fb)