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Erfurt: Bittere Weihnachtsmarkt-Bilanz! SO viel muss die Stadt für zwei Tage hinblättern

Erfurt: Bittere Weihnachtsmarkt-Bilanz! SO viel muss die Stadt für zwei Tage hinblättern

Weihnachtsmarkt Erfurt
© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Martin Schutt

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Erfurt. 

Der Frust über den kürzesten Weihnachtsmarkt in Erfurt lässt einfach nicht nach.

Nicht nur Schausteller machten ein dickes Minusgeschäft. Auch die Stadt Erfurt muss jetzt ordentlich blechen.

Erfurt: Weihnachtsmarkt schließt nach zwei Tagen

Das Drama um den Weihnachtsmarkt begann schon Wochen vor der offiziellen Eröffnung: Machen oder es lieber ganz sein lassen? Lässt sich ein Weihnachtsmarkt unter Pandemiebedingungen realisieren? Wie können die Hygieneregeln kontrolliert werden? Das sind einige der vielen Fragen, die lange im Stadtrat diskutiert wurden.

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Das ist die Stadt Erfurt:

  • wurde 724 erstmals urkundlich erwähnt
  • Landeshauptstadt von Thüringen, mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt
  • Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke und Erfurter Dom
  • Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)

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Das Ende des Liedes: Der Weihnachtsmarkt öffnete am 29. November seine Pforten – und schloss sie schon zwei Tage später für die restliche Saison. Der Grund: Die Landesregierung schob endgültig den Riegel vor. (Hier liest du nochmal alle Einzelheiten).

Stadt Erfurt zahlt Kosten aus eigener Kasse

Doch nicht nur die Schausteller blieben auf ihre bereits eingekaufte Ware sitzen. Auch die Stadt Erfurt darf jetzt tief in den Geldbeutel greifen. Wie der MDR berichtet, wären Absperranlagen, Eintrittsschleusen und Personalkosten für Sicherheitsdienste ziemlich teuer gewesen. So müsse die Stadt etwa eine halbe Million Euro aus eigener Tasche zahlen.

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Und das trifft sie hart. Denn laut MDR verzichteten sie letztes Jahr auf die Standgebühren und haben so keine Einnahmen aus dem wohl kürzesten Weihnachtsmarkt der Erfurter Geschichte gezogen, auf die sie zurückgreifen könnten. (mbe)