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Erfurt erinnert an ein Original der Stadt! „Sie hat zu Erfurt gehört wie der Dom!“

Erfurt erinnert an ein Original der Stadt! „Sie hat zu Erfurt gehört wie der Dom!“

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© Uwe Driesel

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Erfurt. 

Es gab Zeiten, da gab es in der Stadt fast niemanden, der sie nicht kannte. Eine Nutzerin in einer Facebook-Gruppe aus Erfurt schwelgt in Erinnerungen…

„Sie hat zu Erfurt gehört genauso wie der Dom.“ Die Resonanz, die der Beitrag hervorruft, lässt erahnen, wie wichtig sie den Menschen der Stadt noch heute ist.

Erfurt trauert um Rosen Rosi

Die Rede ist von Rosen Rosi. Eine Frau, die in Erfurt wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. Meistens herzlich, manchmal auch sehr forsch, aber so unverkennbar wie ihre Stadt selbst. Am Mittwoch trauerten die Menschen an ihrem nunmehr siebten Todestag um Rosi.

Wer ihre Spuren noch heute verfolgen möchte, wird schnell in sozialen Medien fündig. Noch heute existieren im Internet viele Videos, die Rosen Rosi in all ihrer Herzlichkeit erlebbar machen. Gleichzeitig gibt sie sich in ihnen auch als tragische Figur zu erkennen: Eine Frau, die von vielen geliebt wurde, die aber kaum jemand wirklich persönlich kannte.

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Das ist die Stadt Erfurt:

  • wurde 724 erstmals urkundlich erwähnt
  • Landeshauptstadt von Thüringen, mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt
  • Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke und Erfurter Dom
  • Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)

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Zu ihren Lebzeiten sammelte sie sich am Domplatz ihre „Restblümchen“ zusammen, erzählt eine Nutzerin auf Facebook. Mit denen zog sie dann abends durch die Erfurter Lokale, versuchte ihre Rosen an Männer zu verkaufen. Manche Frauen bekamen vielleicht sogar eine geschenkt. Dabei liebte sie es ihre eigenen, unverkennbaren Lieder zu singen.

Rosen Rosi stirbt Anfang 2015 – die Stadt verliert eine Legende

Anfang 2015 erreichte die Domstadt dann der Schock: Rosen Rosi war gestorben. „Still und heimlich“, heißt es in einer Facebook-Gruppe, die nur zu ihrem Gedenken eingerichtet wurde.

Auch Oberbürgermeister Andreas Bausewein war damals betroffen. „Wir verlieren mit ihr ein Erfurter Orginial“, hatte er damals der „Thüringer Allgemeinen“ gesagt.

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Als Gedenktag wurde schließlich der 16. Februar gewählt – ein Rosenmontag. Die Bilder von den niedergelegten Rosen an den Domstufen strahlen bis nach heute. Genau wie Rosen Rosi, die in Erfurt unvergessen ist. (bp)