Erfurt.
Es war mal wieder Zeit für den Frühjahrsputz in Erfurt. Deswegen gingen zahlreiche Anwohner auf die Straßen, um die Landeshauptstadt aufzuhübschen.
Besonders am Ufer der Gera in Erfurt fanden sich viele von ihnen zusammen. Ihre Mission: Die Natur vom Müll befreien.
Erfurt: Campingstühle in der Natur entsorgt
Das Umweltamt aus Erfurt rief zu einer gemeinsamen Müllsammel-Aktion am Freitagnachmittag auf. Ein Mitarbeiter erklärte dem „MDR Thüringen“, dass die Naturverschmutzung in letzter Zeit deutlich zugenommen hätte.
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Das ist die Stadt Erfurt:
- wurde 724 erstmals urkundlich erwähnt
- Landeshauptstadt von Thüringen, mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt
- Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke und Erfurter Dom
- Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)
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Zwar trügen auch die stürmischen Winde und Hochwasser-Katastrophen eine Teilschuld an dem verdreckten Stadtbild, allerdings seien sie nicht für Campingstühle, Reisekoffer und Roller verantwortlich.
Oberbürgermeister in Gummistiefeln am Gera Ufer in Erfurt
Die Menschen aus Erfurt waren Feuer und Flamme für die Aktion. „Ich möchte einfach spazieren gehen, ohne über Müll zu stolpern“, beschwerte sich eine Anwohnerin beim „MDR Thüringen“, „das ist einfach schrecklich.“
Die freiwilligen Helfer trafen sogar den Oberbürgermeister Andreas Bausewein in Gummistiefeln an, der sich am Gera Ufer die Hände schmutzig machte.
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Damit die Natur von Erfurt weiterhin plastikfrei erstrahlen kann, wird das Umweltamt dieses Jahr noch weitere Müllsammel-Aktionen ins Leben rufen. (mbe)
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