Erfurt.
Ein Autofahrer hat in Erfurt einen hundert Kilo schweren Stein mehrere Meter auf der Straße vor sich her geschoben.
Das Kuriose: Der Audi-Fahrer in Erfurt will das gar nicht bemerkt haben. Als die Polizei vor Ort eintraf, fehlte von ihm jedenfalls jede Spur.
Erfurt: Audi-Fahrer schiebt Beton-Würfel vor sich her
Allerdings fanden sie in Melchendorf den hundert Kilo schweren Betonwürfel mitten auf der Straße. Er muss von der Einfahrt des katholischen Krankenhauses dorthin verschoben worden sein. Nach Angaben der Polizei muss sich das am Samstag gegen 12.30 Uhr zugetragen haben.
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Das ist die Stadt Erfurt:
- wurde 724 erstmals urkundlich erwähnt
- Landeshauptstadt von Thüringen, mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt
- Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke und Erfurter Dom
- Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)
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Ein Zeuge hatte das Geschehen beobachtet und meldete den Unfall an der Rezeption des Krankenhauses. Er hatte sich auch das Kennzeichen des Audi-Fahrers gemerkt, mit dem der Verursacher dann auch schnell gefunden war. Es handelt sich um einen 71-jährigen Mann.
71-Jähriger muss nach Unfall in Erfurt mit mehreren Verfahren rechnen
Gegenüber den Beamten gab er an, dass er von dem Zwischenfall nichts bemerkt haben will. Seiner Darstellung nach hat der hundert Kilo-Brocken sein PS-starkes Automatik-Auto nicht sonderlich behindert.
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Dass sich die Polizei mit dieser Erklärung zufriedengibt, bleibt erstmal fraglich. Der 71-Jährige muss sich jetzt jedenfalls wegen mehrerer Vergehen verantworten. Außerdem wird seine Fahrtauglichkeit geprüft. (bp)
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