Erfurt.
Bequemer im Grünen sitzen geht gar nicht. Im Treff der Generationen Roter Berg in Erfurt kannst du jetzt auf neuen Bänken Platz nehmen.
Dabei erfüllen sie einen außergewöhnlichen Zweck und bringen unterschiedliche Menschen zusammen – denn in Erfurt möchte niemand mehr einsam sein.
Erfurt sagt Einsamkeit den Kampf an
Die Stadt stellte gleich drei „Knetsch-Bänke“ vor dem Seniorenklub in Erfurt auf. Zwischen den Sitzen befindet sich ein Tisch, damit hier auch länger verweilt werden kann.
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Das ist die Stadt Erfurt:
- wurde 724 erstmals urkundlich erwähnt
- Landeshauptstadt von Thüringen, mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt
- Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke und Erfurter Dom
- Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)
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Mit den Plauder-Bänken soll vor allem der soziale Kontakt wieder gestärkt werden – ganz egal, zwischen welcher Generation. Denn auch schon vor der Pandemie war Einsamkeit ein großes Problem.
Erfurt: Wenig Kontakte am Wochenende
„Schon öfter wurde mir berichtet, dass vor allem ältere Menschen an manchen Tagen kein einziges Wort mit jemandem anders gewechselt haben“, bestätigt der Sozialarbeiter des Seniorenklubs Christian Quitter. „An Wochenenden ist die Kontaktarmut am größten.“
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Mit den neuen Sitzgelegenheiten wird dagegen jetzt angegangen. Und im „Garten der Generationen“ kann viel entdeckt werden – ab und zu lässt sich sogar ein tierischer Bewohner des Zooparks Erfurt blicken. (mbe)