Erfurt.
Wie stehst du eigentlich zu einem Buga-Comeback in Erfurt?
Das wollte die Stadt jetzt von den Bewohnern wissen. Und das Meinungsbild ist eindeutig: Die meisten möchten, dass die Veranstaltung ein weiteres Mal in Erfurt stattfindet!
SO viele Menschen hoffen auf ein Buga-Comeback in Erfurt
Das heißt auch: Die Stadt Erfurt kann aufatmen. Denn mit der Umfrage-Auswertung sind die ersten Hürden für eine erneute Bundesgartenschau (Buga) im Jahr 2026 genommen worden.
Die von ihr in Auftrag gegebene Umfrage über eine mögliche Ausrichtung der Buga nach der Absage Rostocks für 2025 sei „ein klarer Auftrag, den nächsten Schritt zu gehen“, sagte ein Stadtsprecher am Dienstag in Erfurt.
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Danach gefragt gaben 40 Prozent der insgesamt 500 Befragten an, es „sehr gut“ zu finden, wenn die Buga 2025 wieder in Erfurt stattfinden würde. Weitere 34 Prozent fänden es „eher gut“. „Wir denken, dass diese 75 Prozent natürlich ein klarer Auftrag sind“, so der Sprecher.
Erfurt: Zwei Bugas hintereinander in Thüringen?
Die Rostocker Bürgerschaft hatte Ende Juni mit deutlicher Mehrheit die Absage der Bundesgartenschau 2025 beschlossen. Es ist die erste Absage in der 70-jährigen Buga-Geschichte. In Thüringens Landeshauptstadt wird seitdem intern über die Möglichkeit einer erneuten Bewerbung gesprochen – nur ein Jahr nach dem Abschluss 2021, als die Buga im Egapark und auf dem Petersberg ausgerichtet wurde.
Denkbar wäre allerdings aus Sicht der Stadt erst eine Ausrichtung im Jahr 2026, denn 2025 hat Thüringen schon eine Landesgartenschau in Leinefelde-Worbis. Noch völlig offen ist, ob das Land Geld für ein solches Großprojekt geben würde.
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Die Gartenschauen werden in der Regel gut 15 Jahre im Voraus vergeben und konzipiert. Bei der Vergabe wird unter anderem auf eine gewisse regionale Verteilung geachtet. Dass Städte mehrfach zum Austragungsort werden, ist jedoch nicht neu. (dpa/red.)