Es ist eine langwierige und zähe Diskussion: Ist fleischfreies Essen gut für Kinder oder nicht? In Erfurt hat sie jetzt wieder Fahrt aufgenommen.

Denn an einigen Schulen soll das Kantinen-Essen grüner – und damit fleischloser werden. Für einige Eltern aus Erfurt nicht nachvollziehbar. Sie konfrontieren die Schulen mit harten Vorwürfen.

Schulessen entfacht hitzige Diskussion in Erfurt

Der Plan: Nur noch einmal die Woche soll ein Fleisch-Gericht auf den Speiseplänen in Erfurter Schulen stehen. Doch das passt so manch einem Elternteil gar nicht. Einige behaupten: „Mein Kind wird nicht satt“ oder „Eine Wahl zwischen zwei vegetarischen Gerichten ist keine richtige Auswahl“, sagen die Schulen der „Thüringer Allgemeine“.

Der Plan für das „grüne“ Schulessen soll vom Stadtrat kommen – denn dort würde diskutiert werden, ob Essens-Lieferanten nicht häufiger ohne Fleisch kochen könnten. Die Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.

Erfurt: Problem ist nicht das „grüne Essen“ – sondern die richtige Menge

Trotzdem gehen die Eltern jetzt schon auf die Barrikaden – ohne dass das Mensa-Konzept überhaupt getestet wurde. Eine Ernährungs-Expertin hat der „Thüringer Allgemeine“ erklärt, dass das Loch im Magen bei Kindern nur bleibt, wenn die Portionen zu klein sind – nicht aber, weil das Fleisch auf dem Teller fehlt. „Diese wird von den Essen-Anbietern festgelegt und anhand dessen die Preise berechnet“, sagt sie der Zeitung.

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Warum sie findet, dass mehr vegetarische Speisen auf den Menüplan der Erfurter Schulen gehöre, liest du direkt bei der „Thüringer Allgemeine“.