Die Erfurter Schulen haben ein Drogenproblem. In der Stadt ist das schon lange kein Geheimnis mehr. Fast keine weiterführende Schule bleibt davon verschont, genauso wenig die Berufsschulen.

Schon vor drei Jahren betonte das die Polizei bei einer Veranstaltung der Kreiselternvertretung. Gelöst hat sich das Problem seitdem nicht. Noch immer erreichen die Stadtverwaltung in Erfurt zahlreiche Hinweise aus der Staatsanwaltschaft, der Polizei und den Schulen.

Schulen in Erfurt haben Drogenproblem

Darüber berichtet die „Thüringer Allgemeine“ am Dienstag. Demnach möchte der Kriminalpräventive Rat der Stadt jetzt zumindest mit einer Infoveranstaltung gegen das Problem vorgehen. Sie richtet sich vor allem an besorgte Eltern, aber auch Lehrer und Sozialarbeiter sind eigeladen.

„Wir möchten hauptsächlich mit einem rechtlichen Blick auf die Thematik schauen und den Eltern Hinweise geben, wie sie sich verhalten können“, sagte der zuständige Dezernent Andreas Horn der Zeitung. Verschiedene Experten sollen unter anderem Tipps dafür geben, was zu tun ist, wenn das eigene Kind Drogen besitzt und konsumiert. Infos zur aktuellen Drogensituation in der Stadt gibt es ganz am Anfang von der Polizei.

Infoveranstaltung über Drogen in Erfurt

„Es ist uns wichtig, dass die Eltern Tipps erhalten“, so Horn. Er hofft, dass die Veranstaltung ähnlich hohe Wellen schlägt, wie eine ähnliche über so genanntes „Cybercrooming“ aus dem Jahr 2020. Damals hätten viele Eltern großen Nutzen aus den Informationen gezogen. Die Fachveranstaltung „Illegale Drogen in Erfurt?!?!“ findet am 9. November um 18 Uhr im Rathaus-Festsaal statt. Anmelden kannst du dich hier>>>

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Wie sich die Coronazeit auf die Drogenproblematik in der Stadt ausgewirkt hat, kannst du bei der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen>>>