Das kann ja heiter werden! Dass in der Johannesstraße in Erfurt bald Arbeiten an den Gleisen anstehen, ist mittlerweile den meisten Anwohnern bekannt. In der Folge kommt es ab dem Freitag (14. Oktober) zu einigen Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr.
Für die Anwohner in der Johannesstraße und der Magdeburger Allee könnte es aber noch dicker kommen. In sozialen Medien kursiert gerade ein Flugblatt von der EVAG mit einer Ankündigung, die bei vielen Menschen in Erfurt sicher nicht gut ankommen wird. Hier erfährst du, was jetzt auf die Bürger der Landeshauptstadt zukommt.
Bauarbeiten in der Johannesstraße in Erfurt
Die Herbstferien könnten ungemütlich werden in der Johannesstraße. Zwischen dem 14. und zum 29. Oktober erneuert die EVAG dort die Gleisanlagen zwischen dem Abzweig Ringelberg und Meienbergstraße/Krämpfertor. Aus diesem Grund wird etwa zwischen der Lutherkirche und dem Busbahnhof ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die genauen Fahrzeiten findest du auf einem interaktiven Liniennetzplan (hier geht’s weiter) und auch über die EVAG-App.
Dass die Anwohner in der Magdeburger Allee und in der Johannesstraße noch mit ganz anderen Einschränkungen zu rechnen haben, macht ein Flugblatt deutlich, dass mittlerweile in sozialen Medien seine Runden dreht. Darauf zu lesen ist, dass zwischen dem 16. Und 23. Oktober jeweils an den Werktagen zwischen der Futterstraße und der Breitscheiderstraße sogenannte Schienen-Schleifarbeiten durchgeführt werden. Und das nachts zwischen 20 Uhr und 6 Uhr morgens! Auf Thüringen24-Nachfrage bestätigt man uns bei den Stadtwerken, dass das Flugblatt echt ist und tatsächlich von der EVAG stammt.
Erfurter fürchten um ihren Schlaf
Dass da einige Anwohner um ihren Schlaf fürchten, dürfte wohl kaum einen verwundern. Man sei bemüht, die Beeinträchtigung auf ein Minimum zu beschränken, heißt es immerhin weiter in dem Schreiben. Auf welchen Lärmpegel sich die Menschen gefasst machen müssen, wird aber nicht ersichtlich. Die Gleisarbeiten sollen in Form einer Wanderbaustelle in fünf bis sechs Nächten durchgeführt werden, heißt es.
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Dass es dabei aber nicht unbedingt mit ruhigen Dingen zugeht, macht ein Video deutlich, dass die Stadtwerke schon vor einigen Jahren auf ihren sozialen Kanälen geteilt hatten (hier kannst du es dir ansehen). Die Geräusche, die bei einer solchen Schleifaktion entstehen, sind darauf deutlich zu hören.
Es könnte also lauter werden in der Magdeburger Allee und in der Johannesstraße. Immerhin soll der Spuk nach knapp einer Woche schon wieder vorbei sein. Auf dem Schreiben betont die EVAG: „Die Genehmigung des Umwelt- und Naturschutzamtes zum Durchführen dieser Nachtarbeit liegt vor.“