Seit wenigen Tagen hat der Zoo Erfurt zwei neue Bewohnerinnen: Die Nashornkühe Stella und Lottie sind am Freitag (21. Oktober) in der Domstadt angekommen. Beide Tiere stammen eigentlich aus England und sind dort in verschiedenen Zoos geboren.
Dabei müssen sich die beiden Neuzugänge erstmal in ihrer neuen Umgebung im Erfurter Zoo einleben. Stella und Lottie haben jetzt am Sonntagmorgen zum ersten Mal den Außenbereich ihres neuen Zuhauses entdeckt. Und den einmaligen Moment, hat der Zoo in einem Video festgehalten.
Zoo Erfurt: Nashörner entdecken Außenbereich
Vor rund neun Monaten starben im Zoo Erfurt zwei Nashörner auf mysteriöse Weise (wir berichteten). Seither war das Gehege der beiden Tiere leer. Doch mit Stella und Lottie kommt jetzt wieder neues Leben in das verwaiste Nashornhaus.
Die beiden Kühe müssen sich jetzt aber erstmal in ihrer neuen Umgebung einleben – und sich aneinander gewöhnen. Aus diesem Grund können Besucher die beiden Neuzugänge noch nicht in ihrem Gehege bestaunen. Doch ein Video zeigt jetzt einen einmaligen Moment und Neugierige können die zwei Tiere schon vorher sehen: Die Nashörner haben am Sonntag zum ersten Mal das Außengehege betreten und entdecken können.
Chemie zwischen Nashornkühen stimmt im Zoo Erfurt
Die beiden Nashörner würden sich laut Zoo-Sprecherin super verstehen: „Stella und Lottie haben die letzte Nacht bereits zusammen in der Box verbracht, sie gewöhnen sich recht schnell aneinander und wirken sehr harmonisch.“
Lottie ist fast drei Jahre alt und am 5. Januar 2020 im Colchester Zoo in England geboren. Stella ist ebenfalls gebürtige Britin, allerdings ist sie im Cotswold Wildlife Park am 7. September 2019 zur Welt gekommen.
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Da die beiden Damen sehr gute Gene hätten, steht auch noch ein weiterer Plan im Raum. Wenn die beiden Kühe geschlechtsreif seien, soll auch noch ein Zuchtbulle in den Erfurter Zoo einziehen. Doch erst einmal können sich Lottie und Stella noch ein bisschen eingewöhnen. Wer die beiden Tiere besuchen möchte, kann dies vielleicht schon ab nächster Woche: Dort sollen sie dann auf dem Außengelände zu sehen sein.