Seit wenigen Tagen steht der diesjährige Weihnachtsbaum mitten auf dem Domplatz in Erfurt!
Allerdings noch ungeschmückt – und irgendwie ziemlich „luftdurchlässig“. Kurz nach ihrem Einzug hatte die Fichte für viel Lacher bei den Erfurtern gesorgt. Schnell setzte sich der Name „Rupfi 2.0“ durch. Doch die Puffbohnen wollen origineller sein – und haben dem Baum deshalb einen eigenen Namen verpasst.
Erfurt: „Rupfi“ wurde zum Kult
Am kommenden Mittwoch (22. November) startet der Weihnachtsmarkt auf dem Erfurter Domplatz – in seiner Mitte steht traditionell eine über 20 Meter große Fichte. 2018 hatte der Baum erstmals für Aufregung gesorgt: Denn „Rupfi“ sah ziemlich, na ja, gerupft aus – und wurde daher zum Kult (hier geht’s zum Artikel).
Vier Jahre später scheint sein Nachfolger vor dem Erfurter Dom Platz genommen zu haben. Als die Stadt ein Bild der neuen 24 Meter hohen Fichte aus dem Waldgebiet bei Gehren teilte, war der Aufschrei erneut groß! Viele Erfurter freuten sich, dass „Rupfi 2.0“ sie durch die Adventszeit begleitet.
Doch ganz so unoriginell wollen die Erfurter den Namen ihres Weihnachtsbaumes nicht lassen. In einer „Erfurt“-Gruppe bei Facebook wurden viele Vorschläge gesammelt, wie die Fichte noch heißen kann. Gloria, Simone, Siegfried… All das kam zusammen. Doch mit Abstand den besten Vorschlag hat ein Erfurter gemacht: Erfriede!
Erfurt kürt seine Fichte „Erfriede“!
Gruppen-Admin Uwe erklärt Thüringen24, warum genau dieser Name gewonnen hat: „Erfriede ist der absolute Renner und diesen wollen auch fast alle haben. Er passt wunderbar in die Zeit und zu Erfurt“. Erfriede setzt sich aus der Abkürzung ER und Friede zusammen.
Auf Nachfrage, ob auch die Stadt bei der Namensgebung ein Wörtchen mitzureden hat, gibt Uwe eine klare Antwort: „Nein, das Volk hat entschieden. Wie einst bei Rupfi.“ Auch die Facebook-Nutzer in der „Erfurt“-Gruppe sind mit der Entscheidung mehr als zufrieden. Hier ein kleiner Auszug
- „Erfriede passt total!“
- „Erfriede ist ein sehr, sehr hübsches Wort. Einmal wird unser Erfurt erwähnt und zum zweiten ein für diese Zeit sehr, sehr wichtiges!“
- „Hört sich supi an.“